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Bayer mit Umsatz- und Ergebnisplus

28.07.2016 -

Bayer ist im 2. Quartal 2016 weiter gewachsen. Der Konzernumsatz ging im 2. Quartal 2016 nominal um 1,4% auf 11,833 (Vorjahr: 12,003) Mrd. EUR zurück – bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte entsprach das einem Zuwachs um 2,3%. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erhöhte sich trotz negativer Währungseinflüsse von 90 Mio. EUR, Dissynergien aus dem Covestro-IPO sowie dem Verkauf von Diabetes Care um 5,7% auf 3,054 (2,888) Mrd. EUR. Das EBIT stieg um 17,3% auf 2,138 (1,823) Mrd. EUR. Darin enthalten sind Sonderaufwendungen in Höhe von 104 (255) Mio. EUR, die im Wesentlichen Aufwendungen für Effizienzsteigerungsmaßnahmen, Kosten für die Integration erworbener Geschäfte sowie Aufwendungen in Verbindung mit der Neuausrichtung des Konzerns betrafen. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 18,6% auf 1,380 (1,164) Mrd. EUR. Das bereinigte Konzernergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft stieg um 4,0% auf 2,07 (1,99) EUR.

Der Brutto-Cashflow aus fortzuführendem Geschäft stieg deutlich um 9,3% auf 2,366 (2,165) Mrd. EUR. Der Netto-Cashflow (gesamt) konnte trotz einer erhöhten Mittelbindung im Working Capital leicht um 1,2% auf 1,982 (1,959) Mrd. EUR erhöht werden. Die Nettofinanzverschuldung erhöhte sich im Vergleich zum 31. März 2016 um 1,5 Mrd. EUR auf 17,8 Mrd. EUR am 30. Juni 2016 – im Wesentlichen aufgrund der Dividendenauszahlung.

„Unsere Life-Science-Geschäfte zeigten in Summe einen erfreulichen Umsatz- und Ergebniszuwachs“, erklärte Vorstandsvorsitzender Werner Baumann am Mittwoch bei der Vorlage des Zwischenberichts. Bei Pharmaceuticals profitierte Bayer von der weiterhin starken Entwicklung der neueren Produkte. Consumer Health konnte den Umsatz steigern, das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA ging hingegen zurück. Der Umsatz von Crop Science blieb trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds auf Vorjahresniveau, während das Ergebnis rückläufig war. Bei Animal Health war das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA trotz Umsatzwachstum rückläufig. Covestro steigerte das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA deutlich, während der Umsatz erwartungsgemäß sank. „Für das Gesamtjahr sind wir weiter zuversichtlich und heben den Konzernausblick an“, so Baumann.