Bayer eröffnet Innovationszentrum für Region Asien/Pazifik
21.05.2013 -
Bayer Materialscience hat ein Innovationszentrum für die Region Asien/Pazifik im chinesischen Shanghai eröffnet. Mehr als 200 Experten sollen dort neue Ideen für Anwendungen von hochwertigen Kunststoffen, Schaumstoffen und Beschichtungen in den Bereichen Mobilität, Bau, Informationstechnik und erneuerbare Energien entwickeln. Dies soll in enger Abstimmung mit externen Wissenschaftlern, Lieferanten und Kunden geschehen. Das neue Zentrum, das in dem bereits bestehenden Polymer Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens angesiedelt ist, wird andere Innovationseinrichtungen in der Region unterstützen.
"Unser regionales Zentrum wird einen bedeutenden Beitrag für das gesamte globale Innovationsnetzwerk leisten", sagt Patrick Thomas, Vorstandsvorsitzender von Bayer Materialscience. "Es soll in Bezug auf Expertise, Projekte und Produkte unverzichtbar werden. Wir wollen Innovationen von Bayer und seinen Partnern global präsent machen, indem wir bis 2020 Techniken aus China in die ganze Welt exportieren."
Internationale Teams
Das Zentrum soll einheimische Talente anlocken sowie den Aufbau und die Verbreitung von Wissen fördern. Die Mitarbeiter werden in internationalen Teams zusammenarbeiten, unter anderem mit Kollegen der Forschungs- und Entwicklungszentren in Europa und Nordamerika. Unterstützt wird der neue Knotenpunkt durch ein Netz von Produktionsstandorten in der Region Asien/Pazifik. Die wichtigsten stehen in Shanghai, im thailändischen Map Ta Phut und in Niihama in Japan.
Der asiatisch-pazifische Raum gehört zu den stärksten Wachstumsregionen von Bayer Materialscience; mehr als ein Viertel des Gesamtumsatzes im Jahr 2012 wurden dort erwirtschaftet. Das Wachstum ist vor allem auf eine steigende Zahl von Infrastrukturprojekten und die zunehmende Nachfrage einer aufstrebenden Mittelschicht nach Autos, elektronischen Konsumgütern und neuem Wohnraum zurückzuführen. Die fortschreitende Verstädterung ist eine weitere Triebfeder für den Bau- und Verkehrssektor. Hinzu kommt der steigende Energiebedarf, der Regierungen veranlasst, sich um alternative Energiequellen wie Wind- und Solarenergie zu bemühen.