Arlanxeo geht wie geplant an den Start
Lanxess und Saudi Aramco schließen Gründung ihres Gemeinschaftsunternehmens ab
Lanxess und Saudi Aramco haben am 1. April 2016 die Gründung ihres 50:50-Gemeinschaftsunternehmens für synthetischen Kautschuk abgeschlossen. Alle zuständigen Kartellbehörden hatten bereits im Februar 2016 die Freigabe für den im September 2015 angekündigten Zusammenschluss erteilt.
Mit Vollzug der Transaktion wurden 50% des Joint Venture Arlanxeo an die niederländische Saudi Aramco-Tochtergesellschaft Aramco Overseas Holdings übertragen. Im Gegenzug hat Lanxess dafür einen Erlös von rund 1,2 Mrd. EUR erhalten.
Lanxess plant, etwa 400 Mio. EUR aus dem Transaktionserlös in organisches Wachstum zu investieren. Weitere rund 400 Mio. EUR sollen zur weiteren Schuldenreduzierung und etwa 200 Mio. EUR für ein Aktienrückkaufprogramm verwendet werden. Zum Start des Joint Ventures wurde auch die Besetzung des Gesellschafterausschusses bekannt gegeben. Den Vorsitz des Gremiums übernimmt Lanxess-Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert. Sein Stellvertreter ist Warren W. Wilder, Vice President Chemicals bei Saudi Aramco. Lanxess-Finanzvorstand Michael Pontzen und Khalid H. Al-Dabbagh, Controller bei Saudi Aramco, komplettieren als weitere Mitglieder den Gesellschafterausschuss.