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AmCham: Partnerschaft zwischen Europa und Amerika hat hohe Priorität

AmCham Germany zu den Wahlen in den USA

09.11.2016 -

Die American Chamber of Commerce in Germany (AmCham Germany) hofft darauf, dass Präsident Trump im Sinne einer starken transatlantischen Partnerschaft agieren wird. Die neue politische Führung sollte den Wirtschaftsaufschwung und die amerikanische Innovationsstärke fördern und auch die europäisch-amerikanische Zusammenarbeit stärken. Dazu gehören wichtige Projekte wie die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP), die von der nächsten US-Administration ehrgeizig und mutig vorangetrieben werden sollte.

AmCham Germany-Präsident Bernhard Mattes kommentiert den Wahlsieg Donald Trumps: „Auf Präsident Trump wartet die Aufgabe, die gespaltene amerikanische Gesellschaft zu vereinen und das Land mit einer weltoffenen Perspektive zu stärken. Die USA brauchen ein umsetzbares und zukunftsfähiges Wirtschaftsprogramm, das Investitionen in Bildung, Ausbildung und Infrastruktur fördert und den fairen und freien Handel ermöglicht. Protektionistische Maßnahmen sind in einer komplexen und globalisierten Welt keine Lösung. Die US-Wirtschaft hat seit Jahrzehnten von internationalem Handel und einem offenen Investitionsklima profitiert. Der Wohlstand Europas und der Vereinigten Staaten beruht ganz wesentlich auf der Offenheit unserer Volkswirtschaften.“

USA und Deutschland auf internationalen Handel angewiesen
Eine enge Partnerschaft zwischen Europa und Amerika, in der beide Partner aufeinander zählen können, ist unerlässlich. Deutschland ist nach wie vor ein attraktiver Standort für amerikanische Unternehmen und der wichtigste Handelspartner der USA in Europa. Umgekehrt sind die Vereinigten Staaten der wichtigste ausländische Investitionsstandort für deutsche Unternehmen und der größte Abnehmer deutscher Exporte. AmCham Germany plädiert dafür, als verantwortungsvolle Partner zu handeln und eine positive Haltung zueinander zu fördern, um das Vertrauen in die Märkte zu erhalten.