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Aenova baut Kapazitäten im Bereich der Sterilproduktion aus

10.03.2015 - Durch die Errichtung einer neuen Linie für die Herstellung und Abfüllung von zytotoxischen, parenteralen Arzneimitteln in Injektionsfläschchen (Vials) am Standort Wolfratshausen hat die Aenova Group ihre gruppenweiten Kapazitäten in diesem Bereich mehr als verdoppelt. Neben der Kapazitätserweiterung durch die neue Linie wurde durch bauliche Maßnahmen eine komplette Trennung der zytotoxischen und nicht-zytotoxischen Abfüllung im Sterilbereich erzielt.

Das mehr als sechs Millionen teure Projekt wurde in einem sehr ambitionierten Zeitraum von 23 Monaten umgesetzt. Der Projekterfolg ist vor allem auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Steriline, dem Hersteller der Linie zurückzuführen, so Dr. Matthias Wiedenmann, Head of Sterile Production am Standort Wolfratshausen. „Der gesamte Prozessverlauf von der ersten Designphase April 2013 bis hin zur finalen Freigabe verlief Hand in Hand", resümiert Wiedenmann. Das Besondere an der neuen Linie ist neben der gesteigerten Effizienz bei der Produktion (aufgrund verringerter Rüst- und Begasungszeiten) und der hohen Abfüllleistung (über 20 Millionen Vials pro Jahr) vor allem das breite Spektrum befüllbarer Formate (1 ml bis 250 ml) sowie die hohe Abfüllgenauigkeit.

Die neue Linie entspricht dem aktuellsten Stand von Wissenschaft und Forschung und zeichnet sich durch einen ausgeweiteten Automatisierungsgrad aus. Basierend auf dieser Neuerung werden zukünftig auch Produkte mit einer höheren Toxizitätsstufe als bisher verarbeitet werden können (OEB 5, bis dato OEB 4).

CEO Heiner Hoppmann. „Das Projekt in Wolfratshausen ist ein wichtiges Investitionsprojekt für unsere Gruppe." Insgesamt wurde 2014 ein Rekordvolumen von mehr als 45 Mio. EUR in die Modernisierung des Netzwerks und die Erweiterung der Produktionskapazitäten mit dem Ziel des Portfolioausbaus investiert.

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