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Roche-Chef Schwan tritt Spekulationen über Fusion mit Novartis entgegen

17.10.2013 -

Der Schweizer Pharmakonzern Roche ist jüngst aufgekommenen Spekulationen über einen möglichen Zusammenschluss mit dem Rivalen Novartis entgegengetreten. "Lassen Sie mich in diesem Punkt sehr klar sein. Nichts hat sich geändert hinsichtlich Roches Position gegenüber Novartis", sagte Konzernchef Severin Schwan am Donnerstag. "Die Familien Hoffmann und Oeri - die die Mehrheit der Roche-Stimmrechte halten - haben wiederholt ihren Willen zur Unabhängigkeit von Roche zum Ausdruck gebracht."

In einem Zeitungsinterview hatte sich Schwan jüngst offen für eine Zusammenarbeit mit Novartis gezeigt. Zuvor hatte Novartis-Verwaltungsrat Pierre Landolt gesagt, eine Fusion der beiden Firmen würde aus sachlichen Überlegungen Sinn machen. Roche und Novartis arbeiten bereits bei den Medikamenten Lucentis und Xolair zusammen. Unter dem früheren Konzern-Präsidenten Daniel Vasella hat Novartis ein Paket von knapp einem Drittel der stimmberechtigten Roche-Inhaberaktien aufgekauft.