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Wenning: 'Wir sind noch nicht aus der Krise'

01.02.2010 -

Bayer-Chef Werner Wenning hat sich dagegen gewandt, die besseren ökonomischen Daten in Deutschland überzubewerten. "Wir sind erst aus der Krise, wenn wir wieder mehr Beschäftigung schaffen. Es ist derzeit noch nicht möglich, von einem selbst tragenden Aufschwung zu sprechen", sagte er. Deutschland müsse den Chancen neuer Technologien gegenüber aufgeschlossener werden und dürfe nicht nur auf die Risiken schauen. "Wir brauchen mehr Aufbruch in Deutschland - hier sind alle gefordert." Wennings designierter Nachfolger, Marijn Dekkers, sieht Bayer "sehr gut aufgestellt". Es bestehe "kein Sanierungsbedarf", hatte Dekkers kürzlich gesagt. Von seinen Vorgängern seien kontinuierlich Aktivitäten zur Weiterentwicklung des Unternehmens umgesetzt worden. Dies wolle er auf dem erreichten "hohen Niveau" fortsetzen. Der gebürtige Niederländer ist seit 1. Januar im Bayer-Vorstand. Mit ihm wird zum 1. Oktober erstmals ein internationaler Topmanager das Traditionshaus führen. Im Herbst wird Dekkers dann Werner Wenning ablösen. Dekkers sagte, für ihn habe das Gesundheitsgeschäft (HealthCare) Priorität.

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