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Laduma! Goal! But! Gol! Folle! Tor!

Das Runde muss ins Eckige - mit freundlicher Unterstüzuung der Chemischen Industrie

02.06.2010 -

Hunderttausende Fans vor Ort und Milliarden Menschen an TV-Bildschirmen und Big Screens weltweit werden die Fußballspiele des FIFA World Cup 2010 in Südafrika vom 11. Juni bis 11. Juli erleben. Und Chemie spielt immer mit - von den Materialien, die in den Stadien verbaut und in der Ausrüstung der Spieler eingesetzt werden bis zum wichtigsten Fußballutensil: Dem Ball selbst.

Der offizielle Spielball besteht aus Polyurethan. Das Hightech-Spielgerät namens „Jabulani" erreicht mit nur acht neuartigen, thermisch verschweißten und erstmals sphärisch geformten 3D-Panels eine bisher nie da gewesene Rundheit. Ein neu entwickeltes Profil soll zusätzlich für ein noch stabileres Flugverhalten und eine perfekte Griffigkeit sorgen. Adidas arbeitete in der Materialentwicklung eng mit Bayer und BASF zusammen.

Bei den Fußballschuhen spielen Lederchemikalien, Farbstoffe und Pigmente, z.B. von Lanxess oder BASF, eine bedeutende Rolle. Viele Fußballschuhe sind aus hochwertigem Oberleder gefertigt, das nach dem Gerben mittels spezieller Beschichtungen „veredelt" wird und so trotz ständiger Berührung mit Ball, Rasen, Erdreich und Wasser nahezu unverwüstlich bleibt. Sohlen und Stollen werden aus Spezialkunststoffen, z.B. Polyurethan von BASF oder Polyamid von Evonik, hergestellt, die den Schuh leicht, strapazierfähig und gelenkschonend machen.

Stadionsitze werden aus Standardkunststoffen wie Polyethylen gefertigt, die mit Pigmenten eingefärbt wurden und weitere Additive enthalten. Solche Masterbatches stellt z.B. Clariant her. Lichtschutzmittel z.B. der BASF stellen sicher, dass die Farben lange kräftig bleiben. Ein Polyamid-Werkstoff von Lanxess ersetzt die Metallträger, auf denen die Sitze in Stadien normalerweise montiert werden. Der für die Träger der Sitze eingesetzte Hochleistungskunststoff hält selbst an der Sitzkante Lasten bis zu 600 kg stand.

Auch in modernem Kunstrasen steckt Chemie-Know-how. Für die Herstellung der grünen Rasenfasern kommen Polypropylen, Polyethylen oder Polyamid in Frage. Das Trägergewebe wird mit Polyurethan oder Latex beschichtet. darunter wird ein energieabsorbierendes Schaumstoffpolster verlegt, das z.B. die BASF herstellt. Diese Schicht erhöht den Spielkomfort und beugt sportbedingten Verletzungen vor. Aufgrund seines Faseraufbaus ist der Kunstrasen langlebig, pflegeleicht und witterungsbeständig. Ein Einstreugranulat aus Kautschuk oder Thermoplastischen Elastomeren fügt ideale Spieleigenschaften hinzu.

Bleibt noch, uns allen eine tolle WM mit spannenden Spielen zu wünschen. Ach ja, und falls der eine oder andere Spieler nicht die erwartete leistung bringen sollte, bekommt der Ausspruch von Giovanni Trapattoni bei der berühmt gewordenen „Ich habe fertig"-Pressekonferenz im Jahr 1998, bei der er einige seiner Spieler mit „ware' schwach wie eine Flasche leer" kritisierte, heute eine ganz neue Bedeutung. Nike beweist, dass man auch beim Fußball aus leeren Flaschen durchaus noch einen Nutzen ziehen kann und stellt die Trikots für Nationalteams wie Brasilien oder Portugal inzwischen komplett aus recycelten PET-Flaschen her.

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