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Jimenez will an Strategie festhalten

01.02.2010 -

Der künftige Novartis-Chef, Joe Jimenez, will an der bisherigen Strategie und Aufstellung des Unternehmens festhalten. Einer Mega-Übernahme wie dem Kauf von Wyeth durch den Branchenprimus Pfizer erteilten der Vorstandsvorsitzende Daniel Vasella und sein designierter Nachfolger eine Absage. Priorität habe die angekündigte vollständige Übernahme des Augenmittelspezialisten Alcon, sagte Vasella. Der Ausschuss unabhängiger Verwaltungsräte von Alcon hat das Übernahmeangebot als "weitgehend ungenügend" bezeichnet und abgelehnt. Vasella zieht sich zum 1. Februar auf das Amt des Verwaltungspräsidenten zurück und übergibt den Chefposten an den bisherigen Pharmachef Jimenez. Das Portfolio mit der derzeitigen Aufstellung biete in den nächsten fünf Jahren genug Möglichkeiten für Wachstum, so Vasella. China und die Emerging Markets böten eine herausragende Wachstumsmöglichkeit, so Jimenez. Novartis will durch die vollständige Alcon-Übernahme und das angestrebte Wachstum in den Schwellenländern für die Zeit nach dem Patentablauf des Kernprodukts Diovan (Blutdruck) gerüstet sein. Neben den Sparten Impfstoffen und Diagnostika gehört Novartis mit dem Generikahersteller Sandoz zu den größten Anbietern von Nachahmermedikamenten. Ein weiteres Standbein ist das Geschäft mit Consumer Health-Care-Produkten. Mit der Ernennung von Jimenez zum Konzernchef und der Nachfolge des bisherigen Leiters der Onkologie David Epstein auf Jimenez als Pharmachef hat Novartis die Konzernleitung von zwölf auf neun reduziert.