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Gewinnen Sie ein Sachbuch über Visionen zum Jahr 2030

21.03.2011 -

„Die Zukunft der deutschen Wirtschaft" heißt das Buch, in dem Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ihre Visionen für das Jahr 2030 schildern.

„Aufgabenstellung verfehlt" - das müsste man wohl unter die meisten der Artikel des Buches schreiben. Sollten doch die Autoren ihre Sicht auf Deutschland und die Welt im Jahre 2030 oder aus der Situation des Jahres 2030 schildern. Das ist ziemlich misslungen - sowohl schriftstellerisch als auch bezüglich der Visionen: Keiner der Autoren kann sich mit einem George Orwell oder Isaac Asimov messen, obwohl einige gelungene Ansätze nicht verschwiegen werden sollen: Zum Beispiel die einleitenden Kapitel zu „Kopenhagen 450" von Christoph Wollny oder Bernd Ziesemers Artikel „Vom Luxus einer gepflegten Lektüre", obwohl letzterer bei seiner Darstellung der Printmedien im Jahre 2030 die überragende Bedeutung des CHEManager (natürlich auf Silkpaper gedruckt) glatt verschwiegen hat.

Lesenswert ist das Buch trotzdem, geben doch führende Kräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einen Überblick auf Deutschland im Jahr 2010, wie es zur aktuellen Situation kam und manchmal auch, wie es weitergehen könnte. Gegliedert ist das Buch in die Rubriken Klassische Industrien - unter anderem mit PKW, LKW, Chemie, Pharma oder Landwirtschaft - sowie Zukunftsbranchen, Consumerbranchen, Geldwirtschaft und Medien. Übergreifende Betrachtungen, die Sicht der Politik (leider ohne einen Artikel der „Grünen") und die Sicht unserer Nachbarn runden das Buch ab.

Leider gehen die Visionen der meisten Autoren nicht über das heute Bekannte hinaus. So spielen die BRIC-Staaten immer wieder eine Rolle, aber was ist mit TKKG (Tadschikistan, Kenia, Kolumbien und Grönland)? Und welche sozialen Konsequenzen haben Web 2.0 oder 3.0? Aber es ist halt schwierig mit den Visionen und Prognosen, besonders wenn sie die Zukunft betreffen (hier zitiere ich sinngemäß Mark Twain, Winston Churchill oder Kurt Tucholsky - so ganz genau weiß wohl niemand, wer diese Aussage prägte). Das zeigt sich schon im Titel des interessanten Artikels von Gerhard Knies: „DESERTEC & ein zu strategischem Denken neigender Verteidigungsminister". Besagter Verteidigungsminister stellt in 2011 Mittel aus dem Verteidigungsetat für den Ausbau eines Energieverbundnetzes von Marokko, Tunesien und Ägypten nach Deutschland zur Verfügung nach dem Motto: Energie-Verbundnetze statt Fregatten zur Abwehr von Flüchtlingen. Aber sowohl die Situation in den nordafrikanischen Ländern als auch die um den Verteidigungsminister haben sich kurzfristig geändert.

 


Was sind Ihre Visionen für 2030? Wird es uns, unseren Kindern oder unseren Enkeln in 2030 alles in allem besser, gleich gut oder schlechter gehen als heute? Sind die Weiterentwicklungen in Medizin, IT und Technik ein Fortschritt? Bekommen wir das weltweite soziale Gefälle in den Griff und verhindern wir Menschenströme aus der „dritten Welt" nach Mitteleuropa?

Schreiben Sie ein Email (Betreff: Visionen) an CHEManager@GITverlag.com
 mit den Aussagen
„besser",
„gleich" oder
„schlechter"
oder gerne auch mehr zu Ihren Visionen
und gewinnen Sie eines von zwei Büchern „Die Zukunft der deutschen Wirtschaft", die wir unter den Einsendern verlosen.


Einsendeschluss für die Teilnahme an der Verlosung ist der 30. März 2011.

Antonio Schnieder, Tom Sommerlatte (Hrsg.),
„Die Zukunft der deutschen Wirtschaft - Visionen für 2030",
Publicis Publishing, Erlangen (2010),
ISBN 978-3-89578-350-0
 

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