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Bayer erhält weitere Zulassung für Augenmittel in Japan

19.11.2014 -

Bayer darf sein Augenmittel Eylea in Japan für den Einsatz in einem weiteren Krankheitsfeld vermarken. Die japanische Arzneimittelbehörde habe das Präparat zur Behandlung des diabetischen Makulaödems zugelassen, einer der Hauptursachen für den Verlust der Sehschärfe bei Erwachsenen, teilte der Pharma- und Chemiekonzern am Dienstag in Berlin mit. Eylea ist in Japan bereits zur Behandlung anderer Augenkrankheiten zugelassen. Das Medikament gehört zu den derzeit fünf wichtigsten neuen Arzneien des Konzerns. Bayer hatte die Spitzen-Umsatzerwartung für das Mittel im Februar um 500 Mio. EUR auf mindestens 1,5 Mrd. EUR im Jahr erhöht. 2013 setzte Bayer mit Eylea 333 Mio. EUR um. Japan ist nach den USA der weltweit zweitgrößte Pharmamarkt.

Wichtigstes Konkurrenzpräparat von Eylea ist das Medikament Lucentis von Novartis. Es brachte dem Schweizer Konzern im vergangenen Jahr Umsätze von 2,38 Mrd. USD ein.