Bei signifikant gesteigerter Filtrationsleistung kann der Filterproduzent bei der Produktion von Meltblownfiltern bis zu 30% Material einsparen. Die nachhaltige Technologie verbraucht nur wenig Wasser und Energie und bei den meisten Anwendungen kann auf einen zusätzlichen Trocknungsprozess verzichtet werden. Eine nachhaltige Alternative sind auch Vliesstoffe auf der Basis von Biopolymeren wie PLA (Polylactic-Acid), die ebenfalls mit den Meltblown- und Spinnvliestechnologien verarbeitet werden können. Zur Veranschaulichung werden medizinische Mund-Nasen-Schutzmasken aus PLA präsentiert, deren Schutzwirkung und Tragekomfort äquivalent zu herkömmlichen Masken aus PP sind. Spinnvliesstoffe gewinnen in Filtrationsanwendungen immer mehr an Bedeutung - als Träger für Filtermedien oder als Filtermedium selbst. Durch eine auf seine spezifischen Aufgaben zugeschnittene Vliesstoffstruktur lassen sich gezielt kundenspezifische Anforderungen für verschiedene Funktionen realisieren. Auch die Kombination verschiedener Funktionen in einer Lage ist dabei möglich. Das Bikomponenten-Spinnverfahren eröffnet Wege für das Design ganz neuer Vliesstrukturen und erfüllt damit verschiedene Funktionen in einem Material. Verschiedene Faserquerschnitte lassen sich erzeugen. Als Rohmaterial kommen sowohl Standard-Virgin-Polymere als auch bio-basierte Polymere oder recyceltes Polyester zum Einsatz.