Anlagenbau & Prozesstechnik

Der Schweizer Hersteller Findeva deckt mit seinen mehr als 70 Vibrator-Modellen alle Bedingungen ab

06.09.2018 -

Der Schweizer Hersteller Findeva deckt mit mehr als 70 Vibrator-Modellen so gut wie alle Anwendungen und Umgebungsbedingungen ab.

Vibratoren sind entweder druckluftbetrieben oder elektrisch. Wie in den anderen Bereichen auch, bietet Druckluft entscheidende Vorteile wie ausgezeichnetes Leistungs-/Gewichtsverhältnis, einfache Konstruktion, keine Explosionsgefahr. Ausführungen auch für Nahrungsmittel und Pharma.
Natürlich ist auch die Konstruktion des ­Vibrators entscheidend. Hochwertige Aluminium-Gehäuse, aufwändige Oberflächenbearbeitungen und Korrosionsbeständigkeit garantieren eine lange Lebensdauer bei minimalem Unterhalt. Hat dann der Konstrukteur noch auf geringen Luftverbrauch, Robustheit und einfach zu reinigende Oberflächen geachtet, ist die Sache perfekt.

Ungerichtete Kreisschwingungen, ­hochfrequent mit kleiner Amplitude
Die wichtigsten Bereiche, in denen Vibratoren, die ungerichtete Kreisschwingungen erzeugen, eingesetzt werden sind: Bunkerentleerungen, Siebfilter, Vibrationstische, Anhaft-Verhinderung in Rohrleitungen und Silos, Fördern von Gütern, Kleinpartikeln und Pulvern, Trennen verschieden großer Güter auf Sieben, Verdichten von Kunststoff und Beton in Mulden.

Funktionsprinzip „rotierend“

  • Vibration durch rotierende Rolle in Stahlführungen.
  • Vibration durch rotierende Präzisions-Rolle in hochelastischen Stahlführungen.
  • Vibration mit großem exzentrischem Moment durch Unwucht des Rotors.
  • Vibration mit großem exzentrischem Moment durch Unwucht eines geteilten Rotors aus Aluminium und Messing.
  • Vibration durch zentrifugale Kraft positiver und negativer unbalancierter Elemente.
  • Sehr breite Anwendungsbereiche.


Funktionsprinzip „linear“

  • Vibration durch Kolben, der durch Druckluft hin- und her bewegt wird.
  • Unbegrenzt fein einstellbare Amplitude und Frequenz.
  • Schwingungen, niederfrequent mit großer Amplitude.
  • Wichtigste Anwendungsbereiche: Antrieb von Förder- und Abzugsrinnen, Lockern und Verdichten von Schüttgütern, Anregen mechanischer Prozesse, an Einfüllvorrichtungen.


Funktionsprinzip „klopfend“
Ein Kolben wird mit Druckluft gegen eine Feder gedrückt. Bei schneller Entlüftung schiesst der Kolben gegen eine Prallplatte. Resultat sind Hammerschläge mit unterschiedlicher Schlagfrequenz und grossem Kraftbereich.
Die wichtigsten Anwendungsbereiche für Klopfer sind Abklopfen von anhaftendem Material an Behälterwandungen von Silos, Trichtern, Filterausläufen, Reaktoren, Rohrleitungen etc.
Bei der neuen FKL-Baureihe wird der Kolben mit Druckluft gegen eine Feder gedrückt. Bei schneller Entlüftung schießt der Kolben gegen die Prallplatte. Kraft, Intervall- und Einzelschlag-Modus sind einstellbar. Im Einzelschlag-Modus wird die Schlagkraft über den Druck der Zuluft eingestellt. Im Intervallschlag-Modus wird die Schlagkraft durch die Wahl einer der drei seitlichen Bohrungen des Lufteintritts definiert, das Intervall wird über die Drossel reguliert.
Die Hochfrequenz-Klopfer FPK schaffen bis 4.600 Schläge min-1 bei 195 bis max. 56.350 N, während die neue Baureihe FKL mit max. 10 Schlägen von 1–280 Nm und 0,1– 80,5 Ns aufwartet. Schlagkraft und Impuls sind regelbar. Einzel- oder Intervallschlag-Modus.

Kontakt

Findeva AG

Loostr. 2
CH-8461 Oerlingen
Schweiz

+41 52 319 25 61