Hochwirksamer Gebäudeschutz in der Healthcare-Industrie
Roche Pharma wählt Interflex-Lösung für die Zutrittskontrolle
Die Firma Hoffmann-La Roche erforscht, entwickelt, produziert und vermarktet bereits seit mehr als hundert Jahren mit großer Innovationskraft und ebensolchem Erfolg Lösungen und Produkte für das Gesundheitswesen.
Heute präsentiert sich der global agierende Konzern mit Hauptsitz im schweizerischen Basel als einer der bedeutendsten Anbieter von Diagnostika, als größter Hersteller von Krebs- und Transplantationsmedikamenten und nimmt auch in der Virologie eine Spitzenposition ein. So erwirtschaftete Roche im Geschäftsjahr 2010 mit weltweit über 80.000 Mitarbeitern einen Umsatz von fast 47,5 Mrd. CHF.
Zu den wichtigsten Landesgesellschaften zählt bereits seit Firmengründung die Roche Pharma mit Sitz in Grenzach-Wyhlen im äußersten Südwesten der Bundesrepublik. Hier ansässig, ist sie für die Herstellung und Vermarktung sowie den Vertrieb verschreibungspflichtiger Arzneimittel für den gesamten deutschen Markt zuständig und hat sich durch erfolgreiche Markteinführungen innovativer Arzneimittel einen sehr guten Ruf in der Medizin erworben.
„Roche legt großen Wert darauf, dass alle Mitarbeiter unter optimalen Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen arbeiten können. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, den Zutritt Unbefugter zu den Gebäuden effektiv zu unterbinden - und zwar auf eine Weise, die von den Beschäftigten nicht als Belästigung empfunden wird", betont Alexander Bischoff, der bei Roche in Grenzach als Projektleiter die Gestaltung der Zutrittskontrollanlagen verantwortet. So nutzte das Unternehmen die Neuerungen, um den Gebäudeschutz grundlegend zu modernisieren.
Denn nach dem Verkauf einzelner Geschäftssparten hatte die Herausforderung der Zutrittskontrolle nochmals an Relevanz und Komplexität gewonnen. Nun teilt sich Roche Pharma das Werksgelände mit zwei weiteren Unternehmen: DSM Nutritional Products und Bayer HealthCare. Um sicherzustellen, dass nur die eigenen Mitarbeiter und deren Besucher das Gebäude betreten, leiteten die Verantwortlichen von Roche die Einführung einer elektronischen Zutrittskontrolle in die Wege.
Sicherheit zählt zu den höchsten Gütern
Da Roche Pharma in Grenzach wie auch die Unternehmensstandorte in Mannheim und Penzberg bereits seit zehn Jahren im Bereich Zeiterfassung mit großer Zufriedenheit auf Systeme der Firma Interflex Datensysteme setzen, fiel die Entscheidung, auch dieses Projekt mit Technologien des Stuttgarter Anbieters anzugehen.
Alle Haupteingänge und einige besonders zu schützende Räume im Gebäudeinneren wurden in mehreren Teilprojekten in den vergangenen zehn Jahren mit insgesamt 138 Erfassungsterminals bestückt, die online mit der zentralen Zeitwirtschafts- und Sicherheits-Software vernetzt sind und an denen sich die Mitarbeiter berührungslos mittels Legic-Standard lesbaren Ausweisen authentisieren und zugleich ihr Kommen und Gehen buchen können.
Dabei nutzt Roche konsequent die multifunktionalen Qualitäten der Technologie: So können die Beschäftigten ihre Ausweise auch einsetzen, um an Getränke- und Snackautomaten einzukaufen oder in der Kantine bargeldlos zu bezahlen. Die hier installierten Terminals identifizieren automatisch den entsprechenden Mitarbeiter, in dessen nächster Lohn- und Gehaltsabrechnung der Zahlbetrag zu berücksichtigen ist. Auch die Besucherverwaltung ist lückenlos in die elektronische Zutrittskontrolle integriert.
Alexander Bischoff lobte das Wirken der Berater und Entwickler von Interflex bei der Implementierung und beim Customizing des Systems. „Die Zusammenarbeit war zuverlässig und professionell.
Bei der Schnittstellen-Programmierung zum Beispiel wurden etwaige Defizite bereits in der Testphase aufgedeckt und nach unseren Wünschen behoben - anschließend liefen die Schnittstellen dann stabil", so der Projektleiter. Im Praxiseinsatz der neuen elektronischen Zutrittskontrolle ist vor allem sehr positiv aufgefallen, wie vorbildlich die Interflex-Technologie das Leitbild der „Integration" umsetzt.
So sorgt am Standort Grenzach heute eine zentrale „Hauptpforte" für die Aushändigung aller benötigten Besucherausweise. Und sollte einmal ein Mitarbeiter seinen Ausweis vergessen, ist an allen Haupteingängen eine Klingel in der Siedlesäule integriert, die er in so einem Fall nutzen kann. Die Mitarbeiter an der Pforte können dann via Sprechanlage nachfragen, warum die Klingel betätigt wurde, und gleichzeitig anhand der live übermittelten Bilder der ebenfalls an allen Haupteingängen installierten Videokameras prüfen, ob es sich tatsächlich um die entsprechende Person handelt. Anschließend lässt sich die Tür für diesen Mitarbeiter einfach per Mausklick in der Interflex-Software öffnen.
„Die Interflex-Systeme sind benutzerfreundlich und laufen seit ihrer Einführung zuverlässig. Für das System spricht auch die gute Integrationsfähigkeit und die Qualität der Hard- und Software, daher haben wir uns für dieses System entschieden", berichtet Alexander Bischoff und verweist darauf, dass alle Projektziele umgesetzt wurden. „Mit der elektronischen Zutrittskontrolle von Interflex werden wir den firmeninternen Sicherheitsstandards, die Roche definiert hat, gerecht. Und gleichzeitig trägt das System auch dazu bei, dass sich gesetzliche und versicherungsrechtliche Auflagen heute leichter erfüllen lassen."
Über Roche
Roche ist spezialisiert auf Pharma und Diagnostics und entwickelt klinisch differenzierte Medikamente für die Onkologie, Virologie, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten und Erkrankungen des Zentralnervensystems. 2010 beschäftigte Roche über 80.000 Mitarbeitende und investierte mehr als 9 Mrd. CHF in die Forschung und Entwicklung. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 47,5 Mrd. CHF. Genentech gehört vollständig zur Roche-Gruppe. An Chugai Pharmaceutical, Japan, hält Roche die Mehrheitsbeteiligung. In Deutschland arbeiten mehr als 13.000 Mitarbeiter, davon über 7.500 in Mannheim.
Über Interflex Datensysteme
Interflex Datensysteme bietet Komplettlösungen für Workforce Management mit Zeitwirtschaft und Personaleinsatzplanung sowie Sicherheitssysteme mit Ausweiserstellung, CCTV-Videoüberwachung, Offline-Komponenten und Biometrie an. Zudem begleitet das Unternehmen die Kundenlösungen mit Beratungsdienstleistungen. Mit mehr als 14.000 Systeminstallationen, über die rund 4,5 Mio. Mitarbeiter administriert werden, ist Interflex einer der führenden Anbieter in Europa. Interflex wurde 1976 gegründet und gehört seit 2000 zu Ingersoll Rand.