Daiichi Sankyo: Baubeginn in Pfaffenhofen
25.11.2024 - Anfang des Jahres hatte Daiichi Sankyo angekündigt, in den nächsten Jahren rund 1 Mrd. EUR in die Transformation seines Standorts Pfaffenhofen zu einem Innovations- und Produktionszentrum zu investieren. Nun wurde der Spatenstich zum Baubeginn gesetzt.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat am Produktions- und Entwicklungsstandort des japanischen Pharmaunternehmens Daiichi Sankyo in Pfaffenhofen mit einem symbolischen Spatenstich den Baubeginn eines Gebäudes markiert, in dem zukünftig Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) hergestellt werden sollen.
Daiichi Sankyo investiert in den nächsten Jahren rund 1 Mrd. EUR in die Transformation des bayerischen Standorts zu einem Innovations- und Produktionszentrum. Daiichi Sankyo Europe beschäftigt derzeit mehr als 800 Mitarbeitende am Standort Pfaffenhofen und plant, bis 2030 bis zu 350 weitere Mitarbeitende für aktuelle und geplante Erweiterungen einzustellen.
Der Bau des neuen Gebäudes zur Produktion von ADCs für Krebsmedikamente ist ein wichtiger Meilenstein dieser Planung. Das Werk Pfaffenhofen leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Vision von Daiichi Sankyo, ein innovatives globales Gesundheitsunternehmen zu werden, das zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beiträgt. Neben neuen onkologischen Therapien produziert der Standort Pfaffenhofen weiterhin Herz-Kreislauf-Medikamente für Deutschland und den internationalen Markt.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Investitionen allmählich Gestalt annehmen, nämlich in Form von Gebäuden und Anlagen, die uns bei der Entwicklung und Herstellung von Medikamenten helfen“, sagt Nora Urbanetz, Leiterin der Technology Unit bei Daiichi Sankyo Europe. „Unser Ziel ist es, Menschen mit bestimmten Krebsarten auf der ganzen Welt zu helfen. Der heutige Spatenstich ist ein Meilenstein hier in Pfaffenhofen und für Daiichi Sankyo insgesamt: Durch die Erweiterung unserer Aktivitäten im Herzen Bayerns leisten wir einen wesentlichen Beitrag dazu, unsere Medikamente weltweit verfügbar zu machen und verlässlich zu liefern.“
Die Investitionen in neue Gebäude und Anlagen für Krebsmedikamente sind auch eine wichtige Bestätigung für das Engagement von Daiichi Sankyo in Deutschland und insbesondere in Bayern als einem der bevorzugten Standorte des pharmazeutischen Unternehmens.
„Das ist ein starkes Signal für den Pharmastandort Bayern in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, sagte Ministerpräsident Markus Söder in seiner Rede. „Forschung und Technologie sind die einzigen Antworten auf künftige Herausforderungen. Bei Krankheiten wie Krebs können innovative neue Behandlungsmethoden Leben verlängern und Lebensqualität verbessern. Das unterstützen wir als Freistaat: Mit unserer Hightech und Highmed Agenda investieren wir fast 6 Mrd. EUR in Zukunftstechnologien, davon rund 500 Mio. EUR in Biotech. Wir vernetzen Universitäten und Unternehmen und schaffen ein innovatives Ökosystem mit völlig neuen Möglichkeiten.“
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