Chemie ist … Olympisch
Ein anspruchsvolles Ziel, das sicherlich nur im Vergleich mit der neueren Olympia-Geschichte erreicht werden kann. So sollen weniger als halb so viel CO2-Emissionen als in London 2012 bzw. Rio de Janeiro 2016 ausgestoßen werden. Diese Verbesserung der Klimabilanz soll u.a. durch kurze Wege erreicht werden: Die Sportstätten – 95 % der Austragungsorte sind bereits vorhanden – liegen für den Großteil der Athleten in einem Radius von nur 10 km um das olympische Dorf, das die Vision der Zukunftsstadt 2050 widerspiegeln und nach den Spielen in ein funktionales und umweltbewusstes Stadtviertel umgewandelt werden soll. Eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der olympischen Klimabilanz spielen Innovationen aus der Chemie, z.B. in Form nachhaltig produzierter und recycelbarer Materialien für energieeffizientes Bauen, ressourcenschonende Mobilität und erneuerbare Energieerzeugung. Bei der Verpflegung wird auf lokale und saisonale Produkten gesetzt, und die Menge an Einwegplastik soll minimiert werden.
Auch bei der Medaillenvergabe ist Chemie in Form von Hightech-Werkstoffen beteiligt, denn bei vielen Sportarten spielt das Material eine wichtige Rolle wie z.B. bei Radrennen oder Ruderregatten. Und auch bei Lauf-, Sprung- und Wurfdisziplinen in der Leichtathletik haben die Ausrüstung der Athleten und die Sportgeräte und -anlagen großen Einfluss auf die Leistungen.
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