Symrise mit Umsatzplus
Der Symrise Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 4.730 Mio. EUR, ein Plus von 2,4% in Berichtswährung. Ohne Berücksichtigung von Portfolio- und Währungseffekten beträgt das organische Umsatzwachstum 7,9%. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögenswerte (bereinigtes EBITDA) belief sich auf 903,5 Mio. EUR und lag damit 18,0 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 921,5 Mio. EUR. Dies entspricht einer Marge von 19,1% (2022: 20,0%).
Vor dem Hintergrund des insgesamt guten Geschäftsverlaufs im abgelaufenen Jahr plant Symrise zum 14. Mal in Folge eine Erhöhung der Dividende. Vorstand und Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung am 15. Mai 2024 vorschlagen, die Dividende auf 1,10 EUR je Aktie (2022: 1,05 EUR) zu erhöhen.
Vorstandsvorsitzender Heinz-Jürgen Bertram: „2023 war erneut ein erfolgreiches Wachstumsjahr für Symrise. Die andauernden geopolitische Krisen, steigende operative Kosten und hohe Volatilität in unseren Kernmärkten haben sich negativ auf unsere Profitabilität ausgewirkt. Wir haben schnell reagiert und umgehend Maßnahmen zur Verbesserung der Kostensituation eingeleitet. Unser Portfolio konnten wir durch strategische Partnerschaften sehr gut weiterentwickeln. Unser Ausblick für 2024 ist daher entsprechend optimistisch. Symrise ist für die Zukunft bestens aufgestellt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, den Staffelstab an Jean-Yves Parisot zu übergeben, um unsere Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.“
Die Vorbereitungen für den bereits angekündigten und Ende März wirksam werdenden Wechsel an der Unternehmensspitze laufen planmäßig. Jean-Yves Parisot, Mitglied des Vorstandes und zukünftiger Vorstandsvorsitzender: „Wir werden auf das großartige Potenzial von Symrise aufbauen und unser Unternehmen gezielt weiterentwickeln. Dabei haben die Bedürfnisse unserer Kunden allerhöchste Priorität.“
Cashflow, Nettoverschuldung, und Eigenkapitalquote
Der operative Cashflow lag mit 720 Mio. EUR deutlich über dem Niveau des Vorjahres (2022: 360 Mio. EUR). Wesentliche Treiber waren der Abbau von Working Capital sowie geringere Steuerzahlungen gegenüber 2022. Die operative Cashflow-Quote bezogen auf den Umsatz belief sich auf 15,2%.
Der bereinigte Business Free Cashflow, als primär interne Steuerungsgröße, der sich aus EBITDA, Investitionen (inklusive Cash-Effekte aus Leasing) und Veränderungen im Working Capital zusammensetzt, stieg im Geschäftsjahr deutlich auf 553 Mio. EUR (2022: 301 Mio. EUR). Die bereinigte Business Free-Cashflow-Quote lag bei 11,7% vom Umsatz.
Die Nettoverschuldung reduzierte sich gegenüber dem Stichtag 31. Dezember 2022 um 67 Mio. EUR auf 2.166 Mio. EUR. Das Verhältnis aus Nettoverschuldung inkl. Leasingverbindlichkeiten zu EBITDA belief sich damit auf 2,4. Inklusive Pensions- und Leasingverbindlichkeiten betrug die Nettoverschuldung 2.666 Mio. EUR, was einem Verhältnis von Nettoverschuldung (inklusive Leasingverbindlichkeiten und Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen) zu EBITDA von 3,0 entspricht.
Die Eigenkapitalquote lag im Vergleich zum Vorjahr mit 47,0% leicht über dem Vorjahr (2022: 46,4%). Damit verfügt Symrise über eine sehr solide Grundlage, um das Geschäft auch weiterhin nachhaltig auszubauen.
Zukünftige Unternehmensentwicklung
Für das Jahr 2024 bekräftigt Symrise seine langfristigen Wachstums- und Profitabilitätsziele. Der Konzern geht weiterhin davon aus, schneller als der relevante Markt zu wachsen. Das prognostizierte langfristige Wachstum des relevanten Marktes beträgt etwa 3% bis 4% weltweit. Für den Konzern gilt unverändert die langfristige Wachstumserwartung von 5% bis 7% (CAGR), die auch im Jahr 2024 erreicht werden soll. Bis Ende 2025 strebt das Unternehmen einen Umsatz von 5,5 Mrd. EUR bis 6,0 Mrd. EUR an, und bis 2028 einen Umsatz von 7,5 Mrd. EUR bis 8,0 Mrd. EUR.
Symrise hat bereits eine Reihe von Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität ergriffen, u.a. ein Effizienz-Programm mit einem strikten Kostenmanagement im gesamten Unternehmen. Unter der Annahme weitgehend stabiler Rohstoffkosten geht der Konzern für 2024 von einer EBITDA-Marge von rund 20% aus. Mittelfristig strebt Symrise eine EBITDA-Marge in der Bandbreite von 20% bis 23% an. Für den Business-Free-Cashflow wird eine Quote bezogen auf den Umsatz von etwa 12% angestrebt. Mittelfristig soll die Quote 14% betragen.
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