Altmann Fördertechnik gewinnt Bayerischen Mittelstandspreis 2023
Der Bayerische Mittelstandspreis wird gemeinsam vom Europäischen Wirtschaftsforum, der Hochschule für angewandtes Management (HAM) und weiteren Partnern vergeben. Gewürdigt werden damit Unternehmen, die innovative Produkte entwickeln, schnell auf Veränderungen reagieren, nachhaltig sind und als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden, kurz, solche Firmen, die als „Säulen der Gesellschaft“ eine Vorbildfunktion in ihrer Region übernehmen. Altmann Fördertechnik ging mit der Maxime „Nur die Physik limitiert uns – zusammen überwinden wir Grenzen!“ ins Rennen und wurde als eine von acht Firmen mit dem Mittelstandspreis 2023 ausgezeichnet.
Gesucht: Kreative Produktinnovationen
Prof. Dr. Peter Steinhoff von der Hochschule für angewandtes Management und Mitorganisator der Auszeichnung sagt: „Ziel ist es, Unternehmen auszuzeichnen, die mit unkonventionellen Ansätzen besondere Herausforderungen meistern.“ Die Jury, in der auch ehemalige Preisträger vertreten sind, kam zu dem Ergebnis, dass dies auf Altmann zutrifft.
Der oberbayerische Kranspezialist aus dem Chiemgau ist stolz darauf, bereits mehrere spektakuläre Kran-Sonderanfertigungen für die unterschiedlichsten Branchen konzipiert, produziert und montiert zu haben. Dazu zählen die bis dato größten Reinraumkrane der Welt.
Die Tatsache, dass Altmann seine Spezialkrane in enger Abstimmung mit dem Kunden konzipiert und diese schnell auf Kundenbedürfnisse anpassen kann, wurde von der Jury positiv bewertet. Neben der Kategorie „Zukunftsfähigkeit und Innovation“, in der der Kranhersteller in besonderem Maße punkten konnte, wurden drei weitere Bereiche genauer unter die Lupe genommen und bewertet:
- Robustheit und Resilienz
- Nachhaltigkeit und Verantwortung
- Attraktivität als Arbeitgeber
Resilient aufgrund hoher Fertigungstiefe
Gerade während der Coronapandemie hat es sich für Altmann ausgezahlt, dass das Unternehmen über eine Fertigungstiefe von 70 % verfügt. „Wir haben festgestellt, dass es sogar günstiger ist, wenn wir selbst produzieren. Wir sind auch jetzt während der Ukraine-Krise weitgehend unabhängig von externen Lieferanten und haben die Komponenten genau in der Ausführung und Qualität, wie wir sie benötigen“, so der Geschäftsführer Achim Altmann.
Nachhaltigkeit hat hohen Stellenwert
Dank einer PV-Anlage und daran angeschlossener Kalt-Wasser-Wärmepumpe ist Altmann Fördertechnik in der Lage, das Werk selbst mit Energie zu versorgen. In der Produktion legt der Kransteller Wert auf Nachhaltigkeit; bspw. werden Ausschussteile in der Rohteilfertigung wieder eingeschmolzen. Bei der Lieferantenauswahl achtet das Unternehmen darauf, mit regionalen Firmen zusammenzuarbeiten.
Attraktiver Arbeitgeber in der Region
Auch wenn die Kunden von Altmann auf der ganzen Welt sitzen, ist der Hersteller in Albaching in der Nähe des Chiemsees verwurzelt. Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden wird auch in den sozialen Netzwerken geteilt. Die Mitarbeiter schätzen es, in einem familiengeführten Unternehmen zu arbeiten und in einer Region zu leben, in der andere Urlaub machen. Geschäftsführer Robert Altmann: „Wir erleben es im Umgang mit unseren Mitarbeitern, dass diese sich besonders mit den geschaffenen Produkten identifizieren und fördern das auch. An unserem Teststand wird jede Krananlage umfassend getestet und jeder unserer Mitarbeiter kann mit eigenen Augen sehen, woran er oder sie mitgearbeitet hat. Das trägt sehr viel zur Motivation bei.“ Sein Bruder Achim ergänzt: „Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere Konstrukteure mit ihren Leistungen Standards in der Branche setzen und stets daran arbeiten, für unsere Kunden das technisch Machbare auszureizen. So entwickeln wir uns auch als Kranspezialist beständig weiter.“
Beide Geschäftsführer sind hoch erfreut darüber, dass ihre Rolle als Arbeitgeber in der Region nun gewürdigt wurde: „Unsere Mitarbeiter teilen unsere Leidenschaft zum Kranbau.
Kontakt
Altmann GmbH
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