Prüflabore nutzen einer ihrer wertvollsten Ressourcen nicht – Daten! Nur 12,5% der Labore sind auf die intelligente Nutzung ihrer Daten vorbereitet^[1]. Aber warum? Manuelle und papierbasierte Prozesse dominieren die Labore. Nicht zuletzt aufgrund von fehlenden universellen Plug-and-Play-Datenschnittstellen, die die einzelnen Prüfgeräte miteinander verbinden. Dies wiederum führt zu einer zeitaufwändigen manuellen Datenaufbereitung.

Die Lösung: LabV hat eine kundenzentrierte Software entwickelt, welche manuelle Datenhaltung im Labor obsolet macht und den LaborantInnen mehr Zeit für das Wesentliche gibt: mit den Daten effizient zu arbeiten. LabV verknüpft Prüfgeräte und Messdaten intelligent und vereinfacht deren Organisation.
 

Wie sich Materialprüflabore auf die Zukunft vorbereiten
Interview mit Natalie Rudolph, Business Field Manager Polymer bei NETZSCH Analysieren & Prüfen

LabV bietet im Kern drei Hauptfunktionalitäten: das automatische Erkennen von Messgeräten, das Prüfauftragsmanagement und die Datensuche.

Durch einen intelligenten Prozess, kann Jedes Prüfgerät, welches eine csv/sql-Datei exportiert, ohne Weiteres an LabV angebunden werden. Mit dem patentierten „smart-mapper“ ist die Software in der Lage, herstellerübergreifend Messgeräte und deren Datenformate zu erkennen, zu importieren und so ein „plug & play“ zur Verfügung zu stellen, das dem Labor erhebliche Aufwände und Kosten in der Geräteanbindung erspart.

Mit dem Prüfauftragsmanagement können die Labormitarbeitenden alle Prüfaufträge verwalten, bearbeiten und überprüfen. LabV digitalisiert Ergebnisdaten, die oft per Hand vom Geräte-Computer zum Laufwerk kopiert – und im Anschluss umbenannt – werden.

Dies ist der Grundstein für die Datensuche. Mit dieser Funktion ist es möglich, in wenigen Klicks Messergebnisse anzeigen zu lassen, um Auswertungen durchzuführen. So können beispielweise Unternehmen schnell sehen, wie sich die Ergebnisse eines bestimmten Tests für einen gegebenen Werkstoff oder Wirkstoff über einen definierten Zeitraum entwickelt haben. Dadurch können Trends, aber auch Anomalien frühzeitig erkannt werden. Was wiederum zur Qualitätssicherung und Qualitätsoptimierung beiträgt.

Das ist aber noch nicht Alles: LabV ermöglicht daraufhin die Visulisierung der Ergebnisse und eine automatische Generierung von Prüfberichten. Templates können individuell gestaltet und hinterlegt werden. In das ausgewählte Prüfbericht-Template werden automatisch Projekt- und Prüfparameter sowie Tabellen und Grafiken übernommen, so werden Übertragungsfehler bei der Prüfberichtserstellung vermieden.

Somit gestaltet sich das Projektmanagement und die Datenverarbeitung effizient und schafft die umfassende Digitalisierung im Labor.

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[1] INC Studie 2020 “Digitalisierung im Labor”