Wago eröffnet neues Ausbildungszentrum
Wago geht so einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiges Wachstum und Zukunftssicherung: „Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass unser neues Ausbildungszentrum nicht nur bildet, sondern ein Ort des Austausches, der Begegnung und des kreativen Miteinanders wird. Wir gestalten und erleben dort gemeinsam Zukunft und investieren in das Wertvollste, was ein Unternehmen ausmacht – seine Menschen”, erklärt CEO Heiner Lang.
Mehr Platz, mehr Teamgeist, mehr Fokus, mehr Nachhaltigkeit: Mit diesen Zielen ist Wago in die Planung des neuen Ausbildungszentrums gestartet. 6 Mio. EUR – die größte Einzelinvestition in die Ausbildung in der Unternehmensgeschichte – hat man dafür investiert. Nun ist das Gebäude am Standort der ehemaligen Produktionshallen fertig – und bietet den aktuell über 250 Auszubildenden und dual Studierenden auf 3.500 m2 Platz, sich zu entfalten.
Anlässlich der feierlichen Eröffnung mit rund 100 geladenen Gästen aus Politik, Schulen und Hochschulen zeigt sich Heiner Lang zuversichtlich: „Die Investition ist ein Bekenntnis zu unserem Standort in Minden hier in Ostwestfalen und ein starkes Zeichen der Entschlossenheit unseres Unternehmens, für junge Menschen mit beruflichen Ambitionen Raum zu schaffen.“ Laut Institut der deutschen Wirtschaft fehlten allein im vergangenen Jahr in Deutschland über alle Berufe hinweg mehr als eine halbe Million Fachkräfte. Wago hat es sich zum Ziel gemacht, dagegen zu steuern.
„Mit dem neuen Ausbildungszentrum geht Wago proaktiv und auf eindrucksvolle Weise die Herausforderung an, Fachkräfte für die künftige unternehmerische Entwicklung zu qualifizieren. Ich freue mich, dass das Land NRW in der Berufsorientierung und in der dualen Ausbildung mit Wago einen so engagierten Partner gefunden hat und wünsche den künftigen Azubis hier viel Erfolg im Beruf und viel Freude am Lernen“, so Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling in ihrer Rede anlässlich der Eröffnung.
Nachhaltigkeit und Impact als Erfolgskonzept
Generell setzt das Unternehmen zukünftig nicht mehr auf Wachstum allein, sondern insbesondere auch auf „Impact“, also einen positiven Leistungsbeitrag für die Gesellschaft. Dabei spielt der Nachwuchs eine bedeutende Rolle: „Die Prinzipien von früher – höher, schneller weiter – bringen uns bei der Lösung vieler unserer Herausforderungen nicht weiter. Sie haben sich selbst überlebt. Hier ist auch eine „Zeitenwende“ erforderlich“, so Heiner Lang. „Gerade die jungen Menschen fordern von uns ein, dass wir Ökonomie und Ökologie in Einklang miteinander bringen. Wir wollen viel deutlicher hinhören, was den jungen Menschen unter den Nägeln brennt und ihre Interessen berücksichtigen.“ An die Auszubildenden und dual Studierenden hat er einen wichtigen Auftrag: „Bringt Euch ein, seid mutig, geht voran und stellt Fragen, auch wenn sie unbequem sind. Wir wollen mit Euch die Rezepte von gestern ins Morgen transformieren.”
Moderne Lernumgebung für mehr Vernetzung
Das neue Wago Ausbildungszentrum ist in vier Bereiche unterteilt: Einen großen Teil nehmen Werkstatt und Labore ein, passend zum größten Anteil der Nachwuchskräfte als technische Auszubildende. Ein weiterer Bereich umfasst die Räume für Workshop, aber auch allgemeine Briefing-, Gruppen- und IT- Schulungsräume. „Für gemeinsame Pausen gibt es eine eigene Mensa, zudem eine eigene Mediathek“, beschreibt Thomas Heimann, Leiter Ausbildung International, der mit seinem Team ebenfalls in die neuen Räumlichkeiten einzieht, um im direkten Kontakt mit dem Nachwuchs zu stehen. Ein weiteres Highlight ist die Wago Ausstellung, die für das gesamte Unternehmen und auch externen Besuchern bei Werksführungen geöffnet ist. „Hier ist ein top-ausgestattetes und maximal vernetztes Ausbildungszentrum entstanden: Gewerblich-technische und kaufmännische Berufe können jetzt unter einem Dach an gemeinsamen Projekten zusammenarbeiten. Die Kompetenzen an einem innovativen Ort zu bündeln und moderne Lernorte mit hervorragenden Arbeitsbedingungen zu schaffen hat einen großen Mehrwert für Wago und auch für die ganze Region“, betont Cornelia Schöder, Kreisdirektorin des Kreises Minden Lübbecke in ihrem Grußwort.