Zutrittsmanagement mit Access
Viel Lärm um nichts oder eine Erfolgsgeschichte?
Vor zweieinhalb Jahren betrat Munio den deutschen Markt und verkündete die heilsbringende Botschaft von Access. In Zusammenarbeit mit den größten norwegischen Industrieparks entwickelt, soll die Software die Effizienz steigern, Kosten reduzieren, Prozesse verbessern und die Sicherheit erhöhen. Und als wäre das noch nicht genug, soll Access alle Zutritts- und Schulungsprozesse nicht nur digitalisieren, sondern auch automatisieren.
Vollmundige Versprechen. Gleich sechs Wünsche auf einmal wollten wir erfüllen. Und wie sieht es heute, zweieinhalb Jahre später aus? Konnte Munio den Markt in Deutschland erobern?
14 Turnarounds
Die Software, die wir beim Markteintritt im Gepäck hatten, heißt Access – das Kontraktoren-Präqualifikations- und Trainings-Portal für Turnarounds und Maintenance. Nicht gerade eine eingängige Bezeichnung. Doch der Name ist Programm.
Allein im Jahr 2022 wurden in der DACH-Region 14 Turnarounds mit Access geplant und die Hälfte davon bereits durchgeführt. Die Einsatzbereiche waren vielfältig: von kleineren Chemieparks einzelner Unternehmen bis zum Leverkusener Chempark, von Raffinerien bis zur klassischen Prozessindustrie, von kleineren, hochkomplexen Projekten bis zu sehr umfangreichen Stillständen.
Personalbeschaffung, Verwaltung und Schulung von Tausenden Menschen, die Dutzende Sprachen sprechen und bei Hunderten verschiedenen Kontraktoren beschäftigt sind.
Kunden-Feedback
Munios Kunden nannten in ihren Rückmeldung vor allem drei große Vorteile der Software:
- Der Umfang. Das System ist skalierbar und sehr einfach zu bedienen. Vor allem aber lassen sich damit große Mengen an Personal, Firmen und Kontraktoren verwalten – auch in komplexen Projektstrukturen.
- Klare Zuständigkeiten. Mit Access lässt sich einfach feststellen, wer für wen verantwortlich ist. Und man kann jederzeit die Befehlsketten für jeden einzelnen Auftragnehmenden/Arbeitnehmenden einsehen.
- Übersicht über alle Prozessrisiken. Für die erfolgreiche Durchführung eines Turnarounds muss man den Personalbedarf und die zeitlichen Beschränkungen an einem Ort in den Griff bekommen. Mit Access kann der verantwortliche Manager die wichtigste aller Fragen beantworten: Haben wir genügend geschulte und qualifizierte Mitarbeiter, um das Projekt erfolgreich durchzuführen?
Vielversprechende Weiterentwicklungen
Das klingt nach einem erfolgreichen Markteintritt. Glaubt Munio, den deutschen Markt – den Dickhäuter der europäischen Industrie – überzeugt zu haben?
Einerseits: ja. Bei allen Partnern, die einen Turnaround mit Access durchgeführt haben, hat es eine Weiterentwicklung gegeben. Jetzt sind wir dabei, größere, komplexere Projekte zu realisieren. Und dank der erfolgreichen Umsetzung der bisherigen Aufgaben können wir immer wieder neue, auch kleinere Projekte mit neuen Partnern angehen.
Andererseits gibt es immer noch zahlreiche Unternehmen, die von unserer Software profitieren würden. Es gibt also noch viel zu tun. Deshalb werden wir unsere Botschaft weiter verbreiten: Dass wir mit unserem Produkt gleich sechs Wünsche auf einmal erfüllen können. Und dass die Implementierung von Access mit Schulung der Anwender nur drei Monate dauert.
Perfekt ist die Software natürlich nicht. Wir bekommen täglich Feedback, wie wir unser Produkt verbessern und mit neuen Funktionen aufwerten können.
Diese Software wurde gemeinsam mit der Industrie entwickelt, und deshalb basiert auch jede Weiterentwicklung auf dem Feedback und den Bedürfnissen der Menschen, die täglich diese Arbeit machen. Dennoch können wir stolz sagen: Die Software ist erprobt. Seit Jahren wird sie in europäischen Industrieparks eingesetzt und liefert nachweisbare, messbare Ergebnisse für die Anwender.
Auf der Leitmesse Achema im August in Frankfurt präsentierten wir Access dem deutschen Publikum, und wir kündigten vielversprechende Weiterentwicklungen der Software an.
Autor: Patrick Ramberg Singler, Munio, Horten, Norwegen