ZETA realisiert Großprojekt zur Blutplasmaproduktion
14.07.2022 - Blutplasma bildet die Basis vieler lebensrettender Medikamente und ist auch in der medizinischen Forschung ein wichtiger Baustein für zukünftige Wirkstoffe. ZETA setzte als Generalplaner für das internationale Pharmaunternehmen Octapharma ein Projekt zur Blutplasmaverarbeitung der Superlative um: Der Plasmadurchsatz am Standort Wien wurde mehr als verdoppelt.
Die Pharmabranche vertraut auf ZETAs langjährige Erfahrung bei Produktionsprozessen und -anlagen für lebensrettende Blutplasmaprodukte. ZETAs umfassende Expertise in den Bereichen Fällung, Zentrifugation und Mischen ist hier stark gefragt, ebenso wie im Bereich des schonenden Auftauens von Proteinlösungen. Octapharma, ein globaler Hersteller von Humanproteinprodukten, erweiterte in Wien, Österreich seine Produktionsanlagen zur Plasmafraktionierung. ZETA führte als Generalplaner das Großprojekt zum Erfolg: Der Plasmadurchsatz wird in zwei Erweiterungsschritten mehr als verdoppelt. Dazu wurde ein zusätzliches Produktionsgebäude errichtet und die neu entstandenen Anlagen in die bereits bestehende Produktion eingebunden.
Umfassendes Know-how im Projektmanagement
Octapharma entschied sich für eine Abwicklung auf Grundlage des EPCM (Engineering, Procurement and Construction Management) Modells. „Mit ZETA haben wir schon bei anderen großen Projekten erfolgreich zusammengearbeitet. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen haben wir ZETA den Generalplanungsauftrag anvertraut, beschreibt Herstellungsleiter Albin Hauler von Octapharma die erstklassige Kooperation.
Das Herzstück des Projekts, die Prozessanlage zur Blutplasmaverarbeitung, wurde direkt von ZETA geplant und konstruiert. Als Generalplaner war das Unternehmen darüber hinaus für alle wesentlichen Planungsphasen und die Koordination der beteiligten Gewerke verantwortlich. Das Spektrum umfasste Bau, Tragwerksplanung, Reinraum, HKLS, Elektrotechnik, Schwarzmedienversorgung, Brandschutz, EMS/BMS.
Auf die exakte Terminplanung kommt es an
Eine zentrale Herausforderung war es, die auf den Bestandsanlagen laufenden Prozesse der Plasmaverarbeitung durch die Arbeiten auf der Baustelle nicht zu beeinträchtigen. „Wie bei allen Projekten ist natürlich die strikte Einhaltung der Terminschiene wesentlich. ZETA hatte den Zeitplan immer im Fokus und hat die planmäßigen Shutdownzeiten für die Integration der neuen Anlagen in die Bestandsanlage genutzt“, zeigt sich Gerhard Gatterwe, Projektleiter bei Octapharma, begeistert.
Verlässlicher Projektpartner für multinationales Unternehmen
In den kommenden Jahren könnte die Expertise wieder gefragt sein: Mehrere Folgeprojekte für einen weiteren Expansionsschritt sind geplant. „Das gegenseitige Vertrauen ist hoch und der Erfolg des Octapharma-Projektes ist letztlich der größte Beweis dafür. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft“, zeigt sich Johannes Koch, Associate Director Engineering bei ZETA, für weitere Projekte bestens gerüstet.