Bertschi: 2021 erstmals die Umsatz-Milliarde erreicht
40.000 Spezialcontainer für flüssige und lose feste Chemie-Produkte im Einsatz
Mit Investitionen von 100 Mio. CHF hat Bertschi 2021 einerseits die eigene Logistik-Infrastruktur erweitert. Dazu gehören die Verdoppelung der Lagerkapazitäten für containerisierte Chemieprodukte in Rotterdam und in Middlesbrough (UK) sowie der Bau eines neuen Chemie-Logistik-Hubs in China. Andererseits wurde die Flotte von Tank- und Silocontainern um mehr als 2.000 Einheiten vergrößert. Anfang 2022 konnte das Schweizer Logistikunternehmen den 40.000. Container in Verkehr bringen.
Positiver Ausblick und Eröffnung neues China Chemie-Logistik Zentrum
Bertschi geht 2022 von einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung aus. „Der positive Trend aus 2021 wird sich fortsetzen, auch wenn sich die Wachstumsraten aufgrund des fortgeschrittenen Zyklus abschwächen“, meint Jan Arnet, CEO der Bertschi Gruppe. Trotzdem setzt Bertschi 2022 den hohen Investitionsrhythmus fort. In Antwerpen wird der Bau eines bedeutenden Gefahrgut-Tankcontainerlagers in Angriff genommen. In Duisburg, Schwarzheide und in den Niederlanden sind ebenfalls Erweiterungen bestehender Logistikanlagen geplant.
Mitte 2022 wird das neue Logistikzentrum für flüssige Chemie-Gefahrgüter in Zhangjiagang im Yangtze River Delta unweit von Shanghai eröffnet. Es besteht aus einem Tankcontainer-Gefahrgutlager für bis zu 1.000 Containern, automatischen Abfüllanlagen sowie drei Lagerhäusern für verschiedene Gefahrgutklassen mit total 25.000 Palettenplätzen. Die Jahreskapazität der Anlage liegt bei 300.000-400.000 t. „Diese Investition wird unsere Position im chinesischen Markt, in dem wir mit Tankcontainer-Verkehren von und nach China bereits eine starke Position haben, weiter festigen“, ist Hans-Jörg Bertschi, Executive Chairman der Bertschi Gruppe, überzeugt.
Digitale Transformation und Nachhaltigkeit
Die eingeschlagene Digitalisierungsstrategie verfolgt der Shweizer Logistiker konsequent weiter. Im vergangenen Jahr konnte die Visibilität der intermodalen Transportketten mit automatisierten Status- und ETA-Meldungen an Kunden mit über 99% Abdeckung umgesetzt werden. Ebenso investiert der Logistiker viel in effizientere Planungssysteme für europäische und globale Transportsteuerungen. Weitere Implementierungen stehen 2022 an.
2021 hat Bertschi den Weg zur klimaneutralen Logistik in Angriff genommen. Mit über 90% aller Europa-Transporte im intermodalen Verkehr startet das Unternehmen mit einer vorteilhaften CO2-Bilanz. Zusätzlich sind an den Firmenstandorten weitere Maßnahmen zur CO2-Reduktion sowie der Einsatz von Photovoltaik zur nachhaltigen Stromerzeugung vorgesehen. Ein erstes Projekt mit 44.000 m2 Solarpanels hat Bertschi auf den Dächern des Logistik-Zentrums in Singapore umgesetzt.
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