Logistik & Supply Chain

Mehr Sicherheit mit Ex-geschützten Flurförderzeugen

14.10.2020 - Um den Einsatz ihrer Flurförderzeuge so sicher wie möglich zu machen, schätzen es die Anwender, aus einer Vielzahl an Sicherheitsfeatures und Assistenzsystemen auswählen zu können.

Mit dem Linde Safety Guard steht die aktuellste Entwicklung von Linde Material Handling auf diesem Gebiet jetzt auch für Ex-geschützte Stapler zur Verfügung.

Die Zone 2/22 betrifft vorwiegend Ein- und Auslagerungsprozesse von Gefahrstoffen in geschlossenen Behältern. Je nach Größe des Gefahrstofflagers wird häufig auch nur ein Teilbereich als ATEX-Zone ausgewiesen. In diesem Bereich zählt die Sicherheit mehr als die Umschlagleistung und Unternehmen schreiben häufig reduzierte Fahrgeschwindigkeiten der Flurförderzeuge vor.

Mit dem Assistenzsystem Linde Safety Guard können entweder der gesamte Bereich der Zone 2/22 oder bestimmte sicherheitskritische Zonen innerhalb dieses Bereichs mit einer Geschwindigkeitsreduzierung belegt werden. Sobald die Fahrzeuge in die markierte Zone einfahren, werden sie automatisch langsamer.

Warnung vor gefährlichen Situationen
Ein weiterer Einsatzfall dieses Assistenzsystems ist die Warnung von Stapler zu Stapler. Kommen sich zwei Stapler z.B. an Kreuzungen oder am Regalende zu nahe, reduzieren sie auch in der Zone 2/22 automatisch ihre Geschwindigkeit. Durch die Kopplung des Linde ­Safety Guard mit einer Warnleuchte oder einem stationären Warnprojektor, der ein Ex-Symbol auf den Boden projiziert, werden die Fahrer von Standardfahrzeugen aktiv vor der Einfahrt in den ATEX-Bereich gewarnt.
Soll die Warnung für den Fahrer noch deutlicher ausfallen, lässt sich zusätzlich die Geschwindigkeit der Geräte auf Kriechgang reduzieren. Damit unterstützt das Assistenzsystem Vorgaben, die dafür sorgen, dass deklarierte ATEX-Bereiche auch nur mit zertifizierten Fahrzeugen befahren werden.

Das Assistenzsystem warnt punktgenau und funktioniert auch durch Mauern, Tore oder vollbelegte Regalreihen hindurch. Technisch basiert die Lösung auf der Ultra-Breitband-Technologie im 4-GHz-Bereich, andere Netzwerke wie bspw. WLAN, Bluetooth oder RFID werden nicht beeinträchtigt.

Eine weitere Sicherheitslösung ist die Flottenmanagementlösung „connect“. Hier sorgt bspw. das Modul „Zugangskontrolle“ dafür, dass nur unterwiesene Mitarbeiter die ATEX-Fahrzeuge in Betrieb nehmen können.

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