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Siemens und Exyte wollen Aufbau intelligenter Biotech-Anlagen beschleunigen

09.06.2020 -

Siemens und Exyte vereinbaren eine Partnerschaft für durchgängige Lösungen in der Biopharmazie und verknüpfen dafür das Digitalisierungs-Know-how von Siemens mit der Innovationskraft von Exyte.

In Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie stehen Pharmaunternehmen vor enormen Herausforderungen in der Entwicklung und Massenproduktion neuer Impfstoffe und Pharmazeutika in bestehenden Produktionsanlagen. Siemens und Exyte stellen sich diesen Herausforderungen und bieten Biotechnologieherstellern sowie Herstellern von Zell- und Gentherapie gemeinsam standardisierte, schlüsselfertige Lösungen an, die mit cGMP (current Good Manufacturing Practice) und GAMP (Good Automated Manufacturing Practice) kompatibel sind.

Aktuell werden erste Produktionsanlagen mit Siemens-Technologie und ExyCell-Modulen für die Herstellung von Zell- und Gentherapeutika und von Biologika in China und Europa entworfen.

„Wir freuen uns darauf, in enger Zusammenarbeit mit Exyte die vorgefertigten Biotech-Module und -Lösungen mit unserer bereits eingebetteten Technologie anbieten zu können. Als einer der Marktführer für die Pharmaindustrie bieten wir das Know-how für die Prozessautomatisierung mit unseren Simatic PCS 7 und WinCC-Automatisierungsplattformen, ebenso wie Power Supply und Brandschutz für Reinraummodule,“ sagt Eckard Eberle, CEO Siemens Process Automation.

Luca Mussati, Vice President Pharmaceuticals & Biotechnology, Exyte, dazu: „Unsere Partnerschaft ermöglicht es uns, die Siemens-Technologie in unsere ExyCell-Module einzusetzen und so den Kunden durchgängige Lösungen für ihre Produktionsanlagen anzubieten. Dank unserer Zusammenarbeit können Kunden die Vorteile von Industrie 4.0 ausschöpfen, ohne in jedem Einzelfall die Anlagen neu zu entwerfen. Damit sparen sie Zeit und Geld.“