Linde entwickelt gasebasierte Verfahren für mehr Effizienz
Linde zeigt auf der IFAT drei neue gasebasierte Verfahren zur Wasser- und zur Abluftbehandlung.
Während biologische Aufbereitungsverfahren keine vollständige Entfernung von Mikroverunreinigungen aus dem Wasser erreichen, stellt sich die Oxidation mit Ozon als eine der effizientesten Methoden dar. Die meisten Ozongeneratoren nutzen hierfür Sauerstoff als Einsatzstoff, wobei lediglich ein geringer Prozentsatz tatsächlich in Ozon umgesetzt wird, während etwa 90 % des Sauerstoffs ungenutzt bleiben. Um dieses Potential auszuschöpfen, hat Linde Ozora entwickelt. Damit lassen sich bis zu 60 % des Sauerstoffs rückgewinnen. Insbesondere für einen Ozonbedarf ab ca. 20 kg/h können signifikante Einsparungen erzielt werden.
Speziell für den Eintrag von Kohlendioxid in Wasser, wo es in Form von Kohlensäure als Neutralisationsmittel wirkt, hat Linde mit Solvocarb eine breite Angebotspalette an geeigneten Gaseversorgungskonzepten und leistungsfähiger Anwendungstechnik entwickelt. Neu im Portfolio ist das CO2 Eindüsungssystem Solvocarb venturi. Der mit geringem Druckverlust arbeitende Venturinjektor kann in Rohrleitungen integriert werden und gewährleistet einen hohen Stoffübergang sowie eine überragende Lösungswirkung. Er eignet sich sowohl für Frischwasser als auch für Wasser mit einem hohen Gesamtgehalt an gelösten Feststoffen (TDS) und passt beispielsweise ideal für Anwendungsfälle, in denen eine exakte Regelung des pH-Werts entscheidend ist.
Darüber hinaus zeigt Linde mit Solvox mobile ein leichtes und kompaktes Modul zur Sauerstoffanreicherung, mit dem sich Lastspitzen und Stillstandszeiten in kleineren bis mittelgroßen Aufbereitungsanlagen für industrielle Abwässer flexibel überbrücken lassen. Das System ist für die meisten Beckenformen einsetzbar und kann ohne den Einsatz eines Krans installiert werden. Darüber hinaus gewährleistet Solvox mobile minimale Energiekosten.
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