Comsol 5.3a mit noch mehr Modellierungsmöglichkeiten
Neue numerische Methoden für die multiphysikalische Modellierung und App-Entwicklung
Comsol bietet Simulationsexperten mit der Version 5.3a von Comsol Multiphysics und Comsol Server innovative Modellierungswerkzeuge und eine verbesserte Löser-Leistung. Von Materialmodellen für Formgedächtnislegierungen (Shape Memory Alloy, SMA) über eine revolutionäre Methode für kapazitiv gekoppelte Plasmasimulationen (Capacitively Coupled Plasma, CCP) bis hin zu einer hybriden Boundary Elemente/Finite Elemente (BEM-FEM)-Methode für Akustikuntersuchungen sowie Akustik-Struktur-Interaktionen, profitieren Kunden aller Industrie- und Physikbereiche von den neuen Methoden und verkürzten Berechnungszeiten.
Neue Modellierungswerkzeuge, schnellere Löser, bessere Visualisierung
Mit der Veröffentlichung zweier Methoden, Modalanalyse und asymptotische Wellenform-Evaluierung (Asymptotic Waveform Evaluation, AWE), zur Reduktion der Berechnungskomplexität mathematischer Modelle, steht nun auch ein Gerüst für die Modellreduzierung zur Verfügung. Anwender von LiveLink for MATLAB erhalten durch eine dafür vorgesehene Exportfunktion des Zustandsraumes Zugriff auf reduzierte Modelle. Viele Kunden, insbesondere jene, die sich mit Strömungsdynamik (CFD) befassen, werden bei algebraischen Multigrid-Lösern (AMG) von einer bis zu 40% verbesserten Leistung profitieren, bei geometrischen Multigrid Lösern (GMG) beträgt die Leistungsverbesserung bis zu 20%. Darüber hinaus werden 3Dconnexion SpaceMouse Geräte unterstützt, was die Modellnavigation erleichtert. Die für Anwender mit eingeschränkter farblicher Wahrnehmungsfähigkeit optimierte Farbtabelle Cividis, ist nun für die Visualisierung von Feldgrößen verfügbar.
Hybride BEM/ FEM Methode für Akustik
Comsol 5.3a bietet Akustikanalysen auf Basis der Boundary Elemente-Methode. „Die kürzlich erfolgte Ergänzung von Comsol Multiphysics um die Boundary Elemente-Methode wird es uns ermöglichen, große Schallabstrahlungsaufgaben, wie z. B. die äußere Geräuschentwicklung bei elektrischen Fahrzeugen, zu modellieren“, kommentiert Martin Olsen, Principal Engineer, Research, bei Harman Lifestyle Audio. „Wir freuen uns sehr über die große Bandbreite der in Comsol verfügbaren Methoden, von FEM und BEM bis hin zu Ray-Tracing. Die Möglichkeit, BEM mit FEM zu koppeln, führt zu einer äußerst vielseitigen Simulationsumgebung für die automobile Audio-Industrie“. Akustikingenieuren stehen damit umfassende Modellierungsmöglichkeiten zur Verfügung, mit denen sie die komplette Bandbreite akustischer Frequenzen - vom tiefsten Bass bis hin zu Ultraschall - analysieren können. Darüber hinaus stehen ihnen auch alle in der Software vorhandenen multiphysikalischen Kopplungen zur Verfügung.
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