Honeywell kündigt die Einführung der ersten Serie von zertifizierten Hydranal-Referenzmaterialien (CRM) für die Karl-Fischer-Titration an.

Die neue Generation von Standards aus der Hydranal-Produktreihe, produziert und geprüft unter den Anforderungen des ISO Guide34, ermöglicht Prüf- und Forschungslabors die vereinfachte Rückführung von Messergebnissen.

Viele kommerziell verfügbare Wasserstandards für die Karl-Fischer-Titration werden auch heute noch unter nur sehr geringen Norm-Anforderungen produziert und auf den Markt gebracht. Für alle Hydranal-Standards galten bislang schon die hohen Anforderungen gemäß ISO/IEC 17025 bezüglich deren Qualitätsprüfung. Die neue Generation der Standards von Honeywell Research Chemicals unterliegt nun einer Doppelakkreditierung und wird gemäß ISO Guide 34 sowie ISO/IEC 17025 produziert und zertifiziert. Durch diese maximale Form der Akkreditierung können sich Anwender auf die Einhaltung der strengsten regulatorischen Anforderungen verlassen.

Grundsätzlich könnte reines Wasser als geeigneter Standard für die Rückführung von Laborgeräte verwendet werden, genaue Ergebnisse sind jedoch von vielen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Eignung der Waage, dem Volumen der eingesetzten Dosiereinheit, dem verwendeten Karl-Fischer-Reagenz und maßgeblich der Fähigkeit und Erfahrung des Anwenders. Aus diesem Grund wird von Forschern die Verwendung von zertifizierten Referenzmaterialien, die eine größere Probemenge und dadurch die Minimierung von Fehlern ermöglicht, bevorzugt.

„Seit Einführung unserer Hydranal-Produktlinie vor über 35 Jahren verwendet unser Labor in Seelze einen hohen Standard für die Fertigung und Qualitätskontrolle von Reagenzien und Wasserstandards nach Karl Fischer“, sagte Soeren Hoegh, Global Marketing Manager. „Die Ergebnisse unserer Kunden hängen direkt von der Qualität der zertifizierten Referenzmittel ab, die sie verwenden. Daher haben wir uns verpflichtet, unsere Prozesse kontinuierlich zu verbessern, damit dank unserer Produkte die qualitativ hochwertigsten Forschungsergebnisse erzielt werden können. Die Realisierung der Doppelakkreditierung des Hydranal-Bereiches und die damit ermöglichte Verfügbarkeit von CRMs ist der jüngste Schritt dieser Entwicklung.“

Mit zunehmendem Druck durch Regulierungsbehörden und durch höhere Anforderungen an die Anwender nach qualitativ besseren Messergebnissen lassen sich immer mehr Labors akkreditieren. Die Akkreditierung belegt die Messleistung der Labors sowie die Rückverfolgbarkeit ihrer Ergebnisse durch z.B. Rückführung auf CRMs.