Forschung / Labor

TOC-Analysator zur Bestimmung des TOC nach dem Differenzverfahren, oder dem Direktverfahren

Mit dem vario TOC stellt die Firma Elementar Analysensysteme einen TOC-Analysator zur Verfügung, der die Bestimmung des TOC sowohl nach dem Differenzverfahren als auch nach dem Direktverfahren durch externe Ansäuerung und Austreiben des TIC ermöglicht.

Bei der Entwicklung des Gerätes wurde besonderer Wert auf Wartungsfreundlichkeit und leichte Zugänglichkeit aller Teile gelegt. So ist für den Schutz des Katalysators eine Matrixabscheidung vorgesehen, die eine Belegung des Katalysators mit Salzen und anderen Matrixbestandteilen nachhaltig verhindert und einen langen, unterbrechungsfreien Betrieb des Gerätes ermöglicht.

Sämtliche Gerätefunktionen werden über die Software kontrolliert, wobei Parameter wie Gasfluss, Druck und Verbrennungstemperatur zusammen mit den Messwerten aufgezeichnet werden, so dass jederzeit die Rückverfolgbarkeit der Daten gewährleistet ist. Die Software selbst stellt alle Funktionalitäten wie audit-trail, elektronische Unterschrift unterschiedliche Benutzerebenen zur Verfügung, um das Analysengerät in Übereinstimmung mit den Anforderungen gemäss 21CFR part 11 betreiben zu können. Alle Wartungsintervalle werden von der Software überwacht, die den Anwender auch an demnächst anstehende Massnahmen erinnert.

Der Messbereich des vario TOC von 3 ppb-60.000 ppm erlaubt den Geräteeinsatz in nahezu allen Anwendungsfällen, von der Reinstwasser- bis zur Abwasseranalytik. Eine probenabhängige Umrüstung des Gerätes, etwa durch den Einsatz spezieller Katalysatoren für Reinstwasseranalytik, ist dabei nicht erforderlich.

Der organische Kohlenstoff in der Produkt- und Umweltüberwachung

Der organisch gebundene Kohlenstoff (TOC) ist mittlerweile einer der wichtigsten Parameter in der Wasser- und Abwasserüberwachung geworden. Hier löst er allmählich den chemischen und biochemischen Sauerstoffbedarf (CSB bzw. BSB) als Leitparameter ab.

Der Vorteil des TOC gegenüber CSB und BSB liegt in der schnelleren Verfügbarkeit, der leichteren Automatisierbarkeit und nicht zuletzt in der Tatsache, dass die TOC-Bestimmung weitgehend ohne gefährliche Chemikalien auskommt. In Deutschland ist mittlerweile die Bestimmung des TOC anstelle des CSB zugelassen. Dabei gilt das CSB-Kriterium für Einleiter dann als eingehalten, wenn der vierfache TOC kleiner ist als der in der Einleiterverordnung definierte CSB-Wert.

In der Umweltanalytik hat sich für die TOC-Bestimmung mittlerweile die Hochtemperaturoxidation durchgesetzt. Dabei wird die Probe in ein Verbrennungsrohr injiziert, das im Regelfall mit einem Katalysator befüllt ist und auf eine Temperatur von >680°C beheizt ist. Soll der TOC nach dem Differenzverfahren bestimmt werden (TOC = TC - TIC, wobei TC der gesamte Kohlenstoffgehalt der Probe und TIC den anorganischen Kohlenstoffanteil der Probe darstellt), so empfiehlt sich eine Verbrennungstemperatur von 850°C, um den vollständigen Aufschluss von Carbonaten bei der TC-Bestimmung zu gewährleisten. In einer sauerstoffreichen Atmosphäre findet unter diesen Bedingungen eine vollständige Umsetzung aller Kohlenstoffverbindungen zu CO2 statt. Das so gebildete CO2 wird dann durch einen selektiven Detektor (im Regelfall ein Infrarotdetektor) im Messgasstrom bestimmt.

Kontakt

Elementar Analysensysteme GmbH

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