Rowa Masterbatch entwickelt Plagiatschutzbatch
Eine Umfrage des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) ergab, dass allein dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau 2010 geschätzte 6,4 Mrd. € durch Produktpiraterie verlorenging. Die Umsatzeinbußen pro Produkt betrugen dabei geschätzte 5 %. Nach Angaben der EU entfielen 2010 10 % des Welthandels auf Plagiate und Produktfälschungen.
Rowa Masterbatch entwickelte eine innovative Lösung, um diesen Diebstählen vorzubeugen: Mit Hilfe elektromagnetischer Wellen im Infrarotbereich, einer Technik, die in jeder Fernbedienung Verwendung findet, kann sich ein Produktentwickler vor einen Plagiat schützen. Das Plagiatschutzbatch des Unternehmens nutzt diesen für den Menschen unsichtbaren Bereich des Lichts, um Kunststoffen und den Teilen, die aus ihnen gefertigt werden, eine Infrarot-Signatur aufzuprägen. Dafür werden dem Kunststoff wenige ppm eines chemisch-inerten, mineralischen Pigments beigemischt, das dann zu einem unsichtbaren, unablösbaren Bestandteil dieses Bauteils wird. Besagtes Pigment ist zunächst vollständig inaktiv und wird erst durch einen Lichtimpuls im IR-Bereich aktiviert. So angeregt sendet es ein individuell für den Kunden eingestelltes Antwortmuster zurück. Die Antwort des Materials besteht aus einem oder mehreren Lichtimpulsen verschiedener Wellenlängen und ist spezifisch wie ein Strichcode.
Die Prüftechnik ist dabei kundenseitig bedienbar wie eine handelsübliche IR-Fernbedienung, nämlich durch Drücken eines Knopfes. Die Rückmeldung, ob es sich um ein markiertes Teil handelt, erhält der Kunde durch eine grüne LED (s. Bild).
Kontakt
ROWA Group
Deutschland
Menyesch Public Relations