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Technikdiensterleister im IP Kalle-Albert kämpft für Erfolg

03.07.2018 -

Wenn Leidenschaft, Veränderungsbereitschaft und eine offene, kritische Auseinandersetzung mit den Strukturen und Prozessen im Unternehmen zusammen treffen, fällt der Weg in eine erfolgreiche Zukunft nicht schwer. Das zeigen die jüngsten Erfolge des Wiesbadener Industriedienstleisters ISW Technik. Ein Zusammenspiel aus Inspiration, Identität, Innovation und Kooperation  begründet die neue Spritzigkeit des Multispezialisten aus dem Industriepark Kalle-Albert.

Mit einer optimistischen und aktiven Leitung  an der Spitze haben sich die gut 400 Mitarbeiter der ISW Technik bereit erklärt, für den gemeinsamen Erfolg des Unternehmens zu kämpfen. Mehrarbeit bewältigt die große Nachfrage, die Mitarbeiter gehen dafür nicht leer aus und werden an dem Erfolg des Unternehmens beteiligt.

Inspiration

Damit Betriebsrat und Unternehmensleitung einen solchen Zukunftspakt eingehen, brauchte es eine glaubwürdige Story: wenn alle gemeinsam einen klar skizzierten Weg gehen, ist uns der Erfolg sicher, war sich die Geschäftsführung sicher. Was 2016 mutig beschlossen wurde, hat sich längst für alle ausgezahlt. Belegschaft und Leitung erleben gemeinsamen einen Erfolg und das wechselseitige Vertrauen steigt. Dadurch entsteht Raum für die nächsten Schritte des Weges.

Identität

Die besten Botschafter des Unternehmens sind die Mitarbeiter, weiß man nicht nur in Wiesbaden. Doch welche Attribute benötigt ein technischer Dienstleister als Arbeitgeber, damit sich seine Mitarbeiter auch ganz persönlich mit dem Unternehmen identifizieren? Welche Attribute bedingen ein erfolgreiches Recruiting? In einem Mix aus erfahrenen und neu hinzukommenden Mitarbeitern sind es  einige grundlegende Kennzeichen des Unternehmens, die eine hohe Attraktivität ermöglichen. Wofür steht das Unternehmen? Welche Werte werden im Unternehmen gelebt? Was ist der fachliche Kern, der Anspruch des Arbeitgebers? Welches Selbstverständnis prägt den Arbeitsalltag des Mitarbeiters? Die ISW Technik hat sich neben der Kundensicht im Industriepark auch einer durchaus kritischen Außenwahrnehmung gestellt und das bisherige Selbstverständnis daran reflektiert. Nicht reibungslos, aber durchaus zielführend wurde eine neue Identität entwickelt, die sich mit dem Claim „Heute Zukunft gestalten“  beschreiben lässt.

Innovation

Neben den derzeit allgegenwärtigen Digitalisierungsthemen unter dem Stichwort Industrie 4.0, die sich vielfach mit innovativen, neuen Produkten und Dienstleistungen befassen, hat sich das Serviceunternehmen intensiv mit seinem bestehenden Leistungsportfolio befasst. Welche Dienstleistung erbringen wir und wie gut sind wir darin? Die vielfältigen Stellschrauben der Dienstleistungsinnovation sollen nicht Thema dieses Artikels sein. Doch jede Dienstleistung wurde wirtschaftlich, prozessual und qualitativ bewertet. Ergaben sich Hinweise auf Defizite oder Potenziale, z.B. durch technologische Neuerungen, wurde justiert. In der Blechverarbeitung gab es eine neue Wasserstrahlschneidemaschine, in der Prüfwerkstatt neu gestaltete Abläufe und für die Mitarbeiter spezifische Weiterbildungsprogramme, dazu die Rotation von Leitungskräften und neue Plattformen zum persönlichen Austausch mit den Kunden. Diese Auswahl ist nicht umfassend, macht den umfassenden Charakter der Neuausrichtung aber bereits deutlich.

Wirklich neue, also vorher nicht im Angebot befindliche Dienstleistungen ergänzen das Portfolio und müssen sich beim Kunden erst noch beweisen. Von Anfang an ausgelastet ist die Industriedrohne mit 4K- und Wärmebildkamera. Das Geschäftsmodell ist naheliegend, senkt das Abfliegen großer Objekte oder schwer zugänglicher Stellen die Kosten für die Sichtinspektion von Anlagen doch massiv. Doch leichter gesagt als getan. Um sicher in einem Industriepark operieren zu können, bedarf es nicht nur einer Drohne und eines kundigen Piloten. Eine allgemeine und spezifische Gefährdungsbeurteilung, eine Haftungsklärung, Versicherung und nicht zuletzt die sachkundige Auswertung des Bildmaterials erweitern die reinen fliegerischen Herausforderungen erheblich.

Kooperation

Ein Multispezialist möchte möglichst alle geforderten Dienstleistungen auch selbst erbringen können. Doch bei realistischer Betrachtung der Anforderungsbreite der Kunden und der Wirtschaftlichkeit einer kompletten Leistungsvorhaltung im Abgleich mit dem bestehenden eigenen Kompetenzprofil muss wohl jeder noch so breit aufgestellte Dienstleister feststellen: man sollte gar nicht alles selber machen wollen, da einzelne Leistungen nur zu sehr unwirtschaftlichen Bedingungen vorzuhalten sind und andere außerhalb der hauseigenen Kompetenzen liegen. In diesem Fall sollte man bestimmte Leistungen entweder dem Markt überlassen oder mit einer klugen Auswahl von Kooperationspartnern die Leistungsbreite intelligent erweitern. Im Rohrleitungsbau und beim „Condition Monitoring“ von Anlagen gibt es bereits Beispiele erfolgreicher Partnerschaften.

Konkret

Der Umsatz des Technik-Dienstleisters ist binnen zwei Jahren um ein Viertel auf über 50 Mio. EUR gestiegen. Kunden sprechen positive Referenzen aus, der moderne Auftritt im IP Kalle-Albert wird ausdrücklich begrüßt. Mehrere Großprojekte führen zu hoher Auslastung, viele Neuerungen können sich dabei unmittelbar im Einsatz bewähren. Zudem ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter deutlich gestiegen, da die Arbeitsbedingungen durch umfangreiche Investitionen sichtlich verbessert worden sind. (op)

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