Tipps und Tricks bei der Bodensanierung von ESD-Bereichen
23.01.2018 -
Elektronikfertigung, Automobilindustrie, Luftfahrttechnik, Mikromechanik, etc. – diese Industrien sind Effizienz- und Sicherheitsanforderungen ausgesetzt, die absolut fehlerfrei eingehalten werden müssen. Bei der Bodensanierung von ESD-Bereichen in Unternehmen müssen entscheidende Aspekte berücksichtigt werden: aktuelle Vorschriften zu elektrostatischen Entladungen müssen eingehalten werden; es ist ein Material zu wählen, das unterschiedlichen Belastungen (mechanisch, chemisch usw.) widerstehen kann; die optimale Abdichtung muss sichergestellt werden.
Die Auswirkungen der Arbeiten auf den Geschäftsbetrieb sind auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Prüfungen und Vorschriften einhalten
Profis in den Hightech-Branchen wissen, dass ihre Standorte strenge Normen in Bezug auf die mit statischer Elektrizität zusammenhängenden Risiken erfüllen müssen. Beim Sanieren des Fußbodens eines ESD-Bereichs sind die folgenden internationalen Vorschriften einzuhalten:
Hauptsächlich in Europa: Norm IEC/CEI 61340-5-1, gilt für elektrische und elektronische Geräte, die durch elektrostatische Entladungen von 100 V oder mehr beschädigt werden können.
Vergleichbar auf dem amerikanischen Kontinent: Norm ANSI/ESD S20.20, schreibt vor, dass das Unternehmen ein Programm zur Kontrolle elektrostatischer Entladungen umsetzen muss, um elektrische und elektronische Geräte zu schützen.
Das Niveau der mechanischen und chemischen Beständigkeit identifizieren
Der neue oder sanierte elektrisch leitfähige ESD-Fußboden muss nach seiner Verlegung den verschiedensten Belastungen des alltäglichen Betriebes widerstehen. Er muss schwere Druckbelastungen fahrender Elektro-Gabelstapler oder Automatikfahrzeuge aushalten und außerdem beständig gegen die, in Hightech-Branchen am häufigsten verwendeten, chemischen Produkte (Säuren, Basen, Reinigungsmittel, usw.) sein.
Abdichtungsgrad ermitteln
In Abhängigkeit von dem Bereich, in dem der Bodenbelag verlegt oder saniert wird, muss der erforderliche Abdichtungsgrad ermittelt werden. Daher ist für Reinräume und Mikroelektronik-Fertigungsbereiche ein elektrisch leitfähiger ESD-
Bodenbelag zu wählen, der eine hochreine Lösung bietet. Diese 100 %ige Abdichtung kann dank einer thermischen Verschweißung der verschiedenen Bodenteile untereinander, der Befestigung an Sockelleisten und den Bodenbelägen mit Wandschutz garantiert werden.
Einschränkung auf die Geschäftstätigkeit
Das alte Sprichwort „Zeit ist Geld“ trifft in Hightech-Industrien besonders zu. Dort kann jeder auch nur vorübergehende Betriebsausfall mit einem großen Kosten- und Organisationsaufwand verbunden sein, auch ohne dass nach der Fußbodensanierung alle Anlagen neugestartet werden müssen. Hier bietet sich eine Bodenlösung an, die eine partielle Schritt für Schritt Verlegung bei weitestgehend weiterlaufendem Betrieb ermöglicht. Um Verluste auf ein Minimum zu reduzieren, müssen Sie eine Lösung finden, deren Auswirkungen hinsichtlich Kosten und Dauer nur begrenzt sind.
Lösung wählen
Um alle oben genannten Anforderungen zu erfüllen, gilt es, den passenden Bodenbelag zu wählen. Leit- und ableitfähige, lose verlegbare Fliesen eignen sich für alle Bereiche der Hightech-Industrie (Fertigungs-, Verpackungs- und Lagerbereiche für gegenüber elektrostatischen Entladungen em-
pfindliche Produkte, Reinräume und Rechenzentren). Sie sind ideal für die Sanierung von ESD-Bereichen, da sie schnell auf vorhandenen Untergründen ohne besondere Vorbereitung, ohne Klebstoff und somit ohne Trockenzeit verlegt werden können. Der Betrieb muss nicht unterbrochen werden.
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