Räumungsübung als vorbeugende Brandschutzmaßnahme
Weyer Gruppe schult Unternehmen im Hinblick auf die Optimierung des betrieblichen Brandschutzes
Die Sicherheit der Mitarbeiter ist für die Firma Rössler Papier in Düren von höchster Priorität. Zur gezielten Optimierung des Verhaltens der Mitarbeiter im Falle eines Brandes, wurde daher eine unangekündigte Räumungsübung durchgeführt.
Damit die reibungslose Räumung eines Gebäudes im Brandfall funktionieren kann, ist es wichtig, dass die Mitarbeiter eines Unternehmens für den Ernstfall geschult sind. Diese Schulungen wurden in der Vergangenheit bereits regelmäßig durch die Firma Horst Weyer und Partner aus Düren am Standort der Fa. Rössler durchgeführt. Neben dem richtigen Verhalten in einem Brandfall wurden die Mitarbeiter auch betriebsspezifisch hinsichtlich des vorbeugenden Brandschutzes ausgebildet und in der Selbsthilfe, also der Bekämpfung von Entstehungsbränden, z. B. mit Feuerlöschern usw., theoretisch und praktisch geschult.
In diesem Jahr wurden dann zusätzlich Räumungshelfer zur Unterstützung einer Räumung benannt und ausgebildet. Die Räumungshelfer (begrenzte Anzahl) kontrollieren, unter Beachtung des Selbstschutzes, jeweils die Räume in ihrem Räumungsbereich und melden das Ergebnis ihrer Kontrolle dann dem Brandschutzbeauftragten, zur Weitergabe an die Feuerwehr. Diese Maßnahme soll den gelebten betrieblichen Brandschutz am Standort weiter optimieren, vor allem aber eine geordnete und vollständige Räumung einzelner Bereiche oder aber des ganzen Standortes der Firma Rössler in einem Brandfall sicherstellen.
Übung läuft planmäßig
Nach einer realistischen Verrauchung des einzigen Treppenraums im Verwaltungsgebäude des Standortes, sollte eine Räumung über eine fest installierte Notleiter mit Podest auf das Dach und dann in einen sicheren Bereich des Standortes geübt werden. Die Alarmierung erfolgte hierbei über Alarmierungsmittel der Brandmeldeanlage, die gut wahrgenommen wurden. Die Mitarbeiter verhielten sich ruhig und folgten auch den in den Flucht- und Rettungswegplänen ausgewiesenen und gekennzeichneten Fluchtwegen. Die Nutzung der Notleiter auf das Dach führte zu keinen größeren Problemen.
Verrauchung des Treppenhauses
Mitarbeiter auf dem Sammelplatz vor dem Hauptgebäude
Die Räumungshelfer kamen ihren Aufgaben gewissenhaft nach und unterstützten die Mitarbeiter beim Verlassen des Gebäudes. Alle Mitarbeiter fanden sich ordnungsgemäß am Sammelplatz ein. Die Übung wurde durch Mitarbeiter der Firma Rössler und der Firma Weyer begleitet.
Realistisches Szenario mit großem Effekt
Durch die realistische Übung konnten weitere Verbesserungspotentiale für eine sichere Räumung der Gebäude am Standort erkannt werden. Diese wurden im Nachgang zur Übung mit den Mitarbeitern und Räumungshelfern besprochen und fließen zusätzlich auch in die zukünftigen Schulungen ein. Eine jährliche Wiederholung der Übung mit jeweils anderen Szenarien ist vorgesehen.
Teambesprechung im Anschluss