Forschung & Innovation

Hydroisomerisierung von n-Alkanen

28.06.2017 -

Hochwertige Flüssigkraftstoffe werden aus fossilen Rohstoffen und Biomasseprodukten mithilfe verschiedener Raffinierverfahren hergestellt. Neben konventionellen Verfahren zur Erhöhung der Kraftstoffqualität spielen moderne Veredelungsverfahren wie die Isomerisierung von n-Alkanen zu verzweigten iso-Alkanen eine zunehmend wichtige Rolle. In einer Studie wurde die Hydroisomerisierung eines C10 – C13-n-Alkangemisches an sechs bifunktionellen, platinhaltigen Zeolith-Katalysatoren mit 10- und 12-Ring-Porensystemen untersucht. Die 12-Ring- zeigten eine höhere Aktivität als die 10-Ring-Zeolithe. Aufgrund formselektiver Eigenschaften brachten die 10-Ring-Zeolithen dafür höhere Ausbeuten der gewünschten einfach verzweigten Isomere, maximale Isomerenausbeuten allerdings erst bei höhere Reaktionstemperaturen, was im Vergleich wieder mehr Spaltprodukte erzeugte.

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DOI: 10.1002/cite.201600165
Roger Gläser, Universität Leipzig
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