Mehr als 300 Teilnehmer auf dem Batterieforum Deutschland 2015 in Berlin
22.01.2015 -
Vom 21. Januar bis zum 23. Januar 2015 veranstaltet das Kompetenznetzwerk Lithium‐Ionen‐Batterien (KLiB) zum dritten Mal das Batterieforum Deutschland in Berlin. Der Kongress gibt einen einmaligen Überblick über die nationalen Forschungsanstrengungen zu elektrochemischen Energiespeichern. Hochrangige Vertreter aus Industrie, Politik und der Forschung diskutieren über den Status und die Entwicklung der deutschen Batterieforschung. Auf mehr als 100 Postern präsentieren Forscher aus Industrie und Wissenschaft ihre öffentlich geförderten Projekte. Zu Gast in diesem Jahr sind die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka und der Sprecher der Nationalen Plattform Elektromobilität Prof. Henning Kagermann.
„Die Voraussetzungen sind gut, wir können eine international wettbewerbsfähige deutsche Großserien‐Zellfertigung etablieren, die zum Motor für alle Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette wird. Es gilt unsere erarbeiteten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der elektrochemischen Energiespeicher mit unseren Stärken in der Industrie zu verbinden. Die Industrie ist gefordert nun die Richtung für die zukünftige Produktion vorzugeben. Die Bundesregierung hat ein großes Interesse diese Wertschöpfung in Deutschland zu halten und wird intensiv an der erfolgreichen Umsetzung mitarbeiten.", sagt die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka. „Der interdisziplinäre Austausch im Rahmen des Batterieforums Deutschland ist dafür eine wichtige Basis, die Diskussionen in der Nationalen Plattform Elektromobilität und im KLiB ein weitere."
In diesem Jahr haben sich mehr als 300 Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Politik zum Kongress angemeldet. Am ersten Veranstaltungstag des Batterieforums Deutschland präsentieren hochrangige Referenten aus allen Industriebereichen entlang der Wertschöpfungskette ihre Sicht auf das Technologiefeld Batterien. An den folgenden Tagen werden die Themenschwerpunkte innovative Lithium‐Ionen‐Batterien, visionäre Materialsysteme (All‐solid‐state‐ und Post‐Lithium‐Ionen‐Systeme), Produktions‐ und Prozesstechnologie, Anwendungen sowie Modellierung und Simulation behandelt. Die Kompetenz der Referenten lässt ein sehr anspruchsvolles und spannendes Programm erwarten. Vertieft wird dieses durch mehr als 130 wissenschaftliche Poster, welche von Industrie und Forschungs‐ und Entwicklungseinrichtungen präsentiert werden.
„Dem übergreifenden Dialog und der Fokussierung der Forschungsanstrengungen kommt aus Sicht des KLiB immense Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie bei dem komplexen Batteriethema zu", sagt der Vorstandsvorsitzende des KLiB Dr. Steffen Haber: „Wir freuen uns daher sehr, dass Frau Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und der Sprecher der Nationalen Plattform Elektromobilität Prof. Henning Kagermann den Dialog beim diesjährigen Batterieforum aktiv mitgestalten."
Die Speicherung elektrischer Energie ist für die Umsetzung der Energiewende von strategischer Bedeutung. Batteriezellen stellen das Herz von Elektrofahrzeugen und Speichern für regenerative Energien dar. Sie bestimmen die Kapazität und Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems Batterie und bilden daher die Basis für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in diesen Technologiefeldern.