Anlagenbau & Prozesstechnik

Total entflammt

Mobile Hochtemperaturfackel zur Entsorgung von Störfall- und Prozessgasen in der chemischen Industrie

03.07.2014 -

CITplus: Fangmann Energy Services bietet für de mobilen Einsatz eine Hochtemperaturfackel an, um Prozessgase bei Störfällen zu verbrennen bzw. die Fortführung der Produktion zu gewährleisten.

In der chemischen-/petrochemischen Industrie werden unterschiedliche Stoffe eingesetzt bzw. hergestellt und die Produktionsprozesse laufen meistens kontinuierlich ab. Die Eigenschaften der hergestellten und eingesetzten Stoffe unterscheiden sich dabei zum Teil sehr. Es werden natürliche Stoffe, die in der Umwelt vorkommen, bis hin zu gesundheits- oder explosionsgefährdenden Stoffen in der chemischen Industrie verarbeitet.

Brennbare Gase in der Produktion
Gerade in der petrochemischen Industrie spielen brennbare Gase eine wichtige Rolle in der Produktion, weil sie entweder während des Herstellungsprozesses anfallen oder eingesetzt werden als Rohstoff. Wenn es zum Stillstand dieser Produktionsanlagen kommt, z. B. um Reparaturen oder Wartungsaufgaben durchzuführen, wird der Produktionskreislauf unterbrochen und die Produktionsanlagen müssen in einen sicheren Betriebszustand überführt werden. Des Weiteren kann es während des Produktionsprozesses zu Störungen kommen, die ein Runterfahren der Anlage erfordern.
Da es sich aber häufig um Gefahrstoffe handelt, dürfen diese Prozessgase nicht einfach in die Umgebung freigegeben werden, sondern müssen z. B. einer thermischen Zersetzung zugeführt werden. In der Regel werden dafür Fackeln eingesetzt, die das brennbare Gasgemisch umsetzen. Fangmann Energy Services (FES) bietet für den mobilen Einsatz eine Hochtemperaturfackel an, um Prozessgase bei Störfällen zu verbrennen bzw. die Fortführung der Produktion zu ermöglichen z. B. während der zeitgleichen Reparatur einer stationären Fackel.

Ordnungsgemäße Verbrennung
Das Fackeldesign sichert eine ordnungsgemäße Verbrennung des Gasgemisches ab und ist für Volumenströme von bis zu 10.000 Nm³/h ausgelegt. In Abhängigkeit von den äußeren Bedingungen können bis zu 6 Pilotbrenner zum Zünden der Fackel und zur Unterstützung der Verbrennung eingesetzt werden. Die Überwachung der Pilot- und Hauptflamme erfolgt automatisch mit Hilfe von UV-Sonden. Dadurch wird das kalte Ausblasen der Prozessgase aus der Fackel verhindert und eine konstante Überwachung der Flamme gewährleistet. Das Aufrichten des Fackelmasts erfolgt hydraulisch, somit ist kein zusätzlicher Kran notwendig für das Aufstellen der Fackel.
Die Standsicherheit der Fackel erfolgt konstruktiv über Trailerabstützungen und wird mit Neigungssensoren üperprüft. Während des Betriebes der Fackel ist ein Verstellen der Masthydraulik sowie der Trailerabstützung nicht möglich. Unterhalb des Fackelkopfes ist eine Sprinkleranlage (360° Sprühkegel) montiert, die einen feinverteilten Flüssigkeitsnebel erzeugt, um z. B. die umliegende Vegetation zu schützen. Eine Regeleinheit im Hauptgasstrom steuert die optimale Verbrennung des Gasgemisches.

Technische Daten der mobilen Fackel
Auslegungstemperatur: -10 ... 50 °C
Volumenstrom max.: 10.000 Nm³/h
Fackelhöhe aufgerichtet: 20 m
Fackelhöhe Transportzustand: < 4 m
Besonderheiten: Hydraulisches Aufrichten, Sprinkleranlage, Stützfeuerung (z. B. Propan)

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