Fachkräftemangel treibt Honorare
Lünendonk-Studie 2012 „Führende Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services in Deutschland“
Eine aktuelle Lünendonk-Studie bestätigt eine weiterhin hohe Nachfrage nach Technologie- und Ingenieur-Dienstleistungen. In Verbindung mit dem Fachkräftemangel in Deutschland führt dies zu steigenden Honorarsätzen bei den führenden Anbietern von Technologieberatung und Engineering Services. Liegen z.B. die Honorare für Beratungsleistungen im Jahr 2012 bei durchschnittlich 886 € pro Tag, erwarten die Anbieter für 2013 einen Anstieg auf durchschnittlich mehr als 907 €.
„In der Entwicklung der Honorarsätze spiegelt sich der Fachkräftemangel deutlich wider", analysiert Hartmut Lüerßen, Partner bei Lünendonk, die Situation. „Weil die Unternehmen nur begrenzt bereit sind, Kompromisse bei den Anforderungen an die Skills der Berater zu machen, sind steigende Honorare eine logische Konsequenz."
Auch die Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services haben mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. „Gegenüber der Vorjahresuntersuchung ist die Fluktuationsquote weiter angestiegen, durchschnittlich auf mehr als 18 %", beschreibt Mario Zillmann, Leiter Professional Services bei Lünendonk, die Entwicklung. „Auch wenn der Großteil der Mitarbeiter zu einem Kundenunternehmen wechselt, wird die Fluktuation zu einem echten Wachstumshemmnis werden."
Die Anwendung der durchschnittlichen Fluktuationsquote und des Anteils der Mitarbeiter, die zu einem Kundenunternehmen wechseln, auf die in der Anbieterstudie analysierten Unternehmen zeigt: Mehr als 5.500 Mitarbeiter haben ihren Arbeitgeber in Richtung Kundenunternehmen verlassen. Insgesamt ergibt sich eine Zahl von mehr als 8.800 Mitarbeitern, die im Jahr 2011 rekrutiert werden mussten, um allein die gesamte Abwanderungsquote auszugleichen. Damit erreicht die Fluktuationsrate aus Sicht der Analysten für den Markt ein kritisches Maß.
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