Greif kündigt höhere Preise für Stahlfässer an
09.10.2012 -
Die Situation am Markt für industrielle Transportverpackungen ist von einem kontinuierlichen Preisverfall gekennzeichnet. Besonders hart treffen die jüngsten Tarifrunden in der Metallindustrie (4,3 % mehr Lohnkosten) und gestiegene Transportkosten die Hersteller von Stahlfässern. Die Lage hat sich noch einmal zugespitzt und die aktuellen Marktpreise können die direkten Aufwendungen nicht mehr decken.
Eine Entwicklung, der nach Ansicht des Stahlfassherstellers Greif dringend Einhalt geboten werden muss, um drohenden Konsequenzen in der gesamten Branchenlandschaft noch rechtzeitig begegnen zu können. Das Unternehmen kündigt daher für ihre Kölner Tochter Greif Germany eine Anhebung der Stahlfasspreise auf ein vertretbar faires Niveau an.
Die Kölner Fassexperten sind sich nach eigenen Angaben darüber bewusst, mit diesem Schritt eine wenig willkommene Entscheidung getroffen zu haben. „Nach Abwägung aller Überlegungen sind wir jedoch zu dem Ergebnis gekommen, dass sich die derzeit inakzeptable Preissituation im Sinne aller Stahlfass-Nutzer nicht negativ auf entscheidende Aspekte in der Wertschöpfungskette auswirken darf", konstatiert Dirk Hollstein, Geschäftsführer Greif Germany.
Hollstein verweist in diesem Zusammenhang auf die eigene Philosophie, die den Kunden mit Blick auf den Slogan „The Safe Choice" (Die sichere Wahl) stets hochwertige Verpackungen mit größtmöglicher Produkt- und Liefersicherheit verspricht. Weltweit einheitliche Prozessnormen sind Basis für beste Qualität sowie die Vermeidung von Fehlern quer durch sämtliche Herstellungsschritte.
Mit dem international größten Netzwerk an Produktionsstandorten steht Greif für absolute Versorgungsgarantie. „Es gehört zu unserem unbedingten Selbstverständnis, im Interesse unserer Kunden alles dafür zu tun, um diese Standards zu sichern. Hier ist kein Platz für Kompromisse."
Hollstein ist überzeugt: „Falls die Preissituation am deutschen Markt nicht zeitnah auf ein faires Level zurückfindet, muss damit gerechnet werden, dass bei manchen Herstellern Lieferengpässe oder gar Werksschließungen unvermeidbar sind." Vor diesem Hintergrund ist die jetzt angekündigte Preiserhöhung nach Überzeugung von Greif die einzige Möglichkeit, den Märkten auch in Zukunft bestmögliche Versorgungssicherheit bei gewohnt hohem Qualitätsniveau garantieren zu können.
Bilanzierend glaubt Hollstein fest daran, dass der Markt im Rahmen der Verantwortung für Liefer- und Produktsicherheit auf breiter Ebene die Notwendigkeit der angekündigten Preisrunde nachvollziehen kann und im Ergebnis mittragen wird.
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