Logistik & Supply Chain

Produktivität und Sicherheit durch Sprachtechnologie

01.03.2011 -

Produktivität und Sicherheit durch Sprachtechnologie - Sprachtechnologie für Lager und Produktion
Eine Sprachtechnologielösung für den Einsatz im industriellen Bereich, wie z.B. in Lagern der Pharmaindustrie, bietet Vocollect, Pittsburgh/USA, an. Der tragbare, drahtlose und robuste Talkman T2- Computer und die darin integrierte Software erhöhen die Produktivität und senken die Fehlerrate überall dort, wo sonst Papierprotokolle oder Handhelds die Konzentration und die Arbeitsgeschwindigkeit von Mitarbeitern beeinträchtigen – etwa im Lager oder bei der Qualitätskontrolle. Zahlreiche namhafte Unternehmen, wie beispielsweise Unilever, zählen bereits zu den Kunden.

Die Talkman-Technologie von Vocollect erlaubt es Mitarbeitern, einfach via Sprache mit einer Software – z.B. einem Warehouse Management System (WMS) – zu kommunizieren. Über ein Headset erhalten sie Anweisungen, Fragen oder Rückmeldungen vom System und geben ihrerseits Informationen zurück. Da Hände und Augen bei allen Tätigkeiten frei bleiben, können sich die Nutzer vollständig auf das Wesentliche konzentrieren und so fehlerfreier, schneller und mit geringerem Unfallsrisiko arbeiten. Aufgrund der fortlaufenden Überwachung und Rückmeldung lassen sich Fehler und kritische Entwicklungen zudem sehr früh entdecken und korrigieren. Zu den Einsatzfeldern dieses Sprachtechnologiesystems zählen neben der Kommissionierung auch Cross-Docking, Warenannahme, Einlagerung, Auffüllung, Beladung, Inventur, Qualitätskontrolle und Prozessüberwachung. Die kleine, leistungsstarke Talkman T2-Computereinheit wird mit einem Gurt an der Hüfte befestigt und tauscht die Daten mit dem WMS-Rechner per Funk aus. In der Computereinheit ist eine Sprachsynthese- und Spracherkennungssoftware installiert, die beliebige Textdaten in verbale Informationen umwandelt, und umgekehrt, verbale Informationen der Anwender in weiterverarbeitbare Daten. Akzente oder Dialekte sind bei der Spracherkennung kein Problem, da die Technologie mit so genannten Sprachmustern arbeitet, die für jeden Anwender und alle relevanten Begriffe einzeln angelegt und gespeichert werden. Doppelmikrofone an den Headsets sorgen dafür, dass Störgeräusche zuverlässig herausgefiltert werden. Darüber hinaus kann der Anwender das Gerät via Sprachbefehl in den Aktiv- oder Stand-by-Modus versetzen und so mit anderen Mitarbeitern Informationen austauschen, ohne dass diese versehentlich von der Talkman- Software umgewandelt und weitergeleitet werden. Das Talkman T2-Terminal nutzt das Betriebssystem Microsoft Windows CE und lässt sich problemlos in alle Netzwerke gemäß IEEE 802.11b Standard integrieren. Es arbeitet bei einer Betriebstemperatur von –29° bis +50° C, ist fallgeprüft nach MIL STD 810F Standard und gemäß IP67 vor Feuchtigkeit und Staub geschützt. Der Lithium-Ionen-Akku hält auch bei intensiver Anwendung und unter extremen Bedingungen mindestens 10 Stunden ohne zwischenzeitlichen Aufladevorgang. Talkman-Anwender profitieren von einer Arbeitsgenauigkeit von bis zu 99,99% und hohen Produktivitätssteigerungen. Eine Investition amortisiert sich in der Regel innerhalb der ersten sechs bis zwölf Monate. Zudem trägt die höhere Lieferzuverlässigkeit im Falle distributiver Anwendungen zu einer größeren Kundenzufriedenheit bei. Nach der Installation werden die Systeme durch einen Support-Service vor Ort unterstützt.


Vorteile von Sprach-IT im Überblick
Sprachbasierte Lager-IT-Systeme bieten eine Reihe handfester Vorteile: Da keine Listen, Displays oder Datenerfassungsgeräte nötig sind, sondern nur mobile Computer mit Headset, bleiben Hände und Augen der Lagermitarbeiter frei. Dadurch können sie sich voll auf ihre Tätigkeiten konzentrieren und erheblich zuverlässiger, schneller und mit geringerem Unfallsrisiko arbeiten. Gleichzeitig erleichtern die Systeme durch entsprechende Sprachdialoge die fortlaufende Überwachung der Abläufe und eine frühzeitige Fehlererkennung. Gegen Null sinkende Fehlerraten und eine um 15–35% steigende Produktivität lassen sich mit guten Sprach-IT-Lösungen leicht erreichen. Eine Amortisation erfolgt dadurch meist innerhalb der ersten sechs bis zwölf Monate. Weiterhin punktet Sprachtechnologie mit ihrer Flexibilität und Genauigkeit: Über die menschliche Sprache lassen sich unterschiedlichste Daten – z.B. Artikelnummer, Produktanzahl oder Warenzustand – detailliert und zuverlässig erfassen und wiedergeben. Damit ist sie für unterschiedlichste Anwendungsbereiche geeignet: von Warenannahme, Cross-Docking und Kommissionierung bis hin zu Inventur und Prozessüberwachung. Zugleich sind bei der Arbeit mit Sprachsystemen Tippfehler ausgeschlossen, die etwa bei Mengenangaben schwerwiegende Folgen haben können.