Logistik & Supply Chain

Sanofi-Aventis-Nachhaltigkeitsbericht 2010 zeigt Verlagerung von Arzneimitteltransporten auf emissionsärmere Verkehrsmittel

26.01.2011 -

In seinem Nachhaltigkeitsbericht 2010 berichtet Sanofi-Aventis u.a. über die Verlagerung von Arzneimitteltransporten auf emissionsärmere Verkehrsmittel. Seit vielen Jahren leistet das Pharmaunternehmen mit zahlreichen Maßnahmen einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Optimiert wurde z.B. in den letzten Jahren kontinuierlich der Einsatz der verschiedenen Verkehrsträger für den Transport der in Frankfurt hergestellten Arzneimittel in mehr als 80 Länder weltweit. Ziel dabei ist, eine deutliche Reduzierung von Kohlendioxid-Emissionen zu erreichen. Bereits seit dem Jahr 2007 wurde das Projekt „Von der Straße auf die Schiene" vorangetrieben und 2010 erfolgreich beendet. Erfreuliches Ergebnis für die Umwelt: Der Anteil der ausgelieferten Paletten per Lkw ging allein im letzten Jahr um 11% zurück. Per Flugzeug wurden sogar 39% weniger Paletten verschickt. Gleichzeitig stieg der Anteil der Paletten, die per Seeschiff transportiert wurden um fast 30% und der per Bahn um 19%. Bereits 2008 hatte sich dieser Anteil im Vergleich zu 2007 verfünffacht. Zum Hintergrund: Das Flugzeug ist nach wie vor das Transportmittel mit der höchsten Kohlendioxid-Emission, gefolgt von Lkw und Bahn. Das Schiff ist das emissionsärmste Transportmittel.

Parallel zur Verlagerung von der Straße auf die Schiene haben die Logistikexperten von Sanofi-Aventis nach zusätzlichen Möglichkeiten gesucht, um die Kohlendioxid-Emissionen weiter zu reduzieren. Im Jahr 2009 startete das Projekt „Von der Straße auf die Wasserstraße": Bisher fuhren Lkw die fertigen Medikamente zu den europäischen Nordseehäfen. Nun prüften die Experten, ob dies nicht auch per Binnenschiff abgewickelt werden könnte - zumal die Fertigungsstätten im Industriepark Höchst direkt am Main gelegen sind. Kritischer Punkt dabei war die lückenlose Einhaltung der Kühlkette, der letztlich gelöst werden konnte, indem die Container mit den Medikamenten auf den Schiffen an deren Stromaggregate angeschlossen werden. 2009 begann mit zwei Pilotländern die Qualifizierung der Transporte per Binnenschiff. Schon ein Jahr später wurden nach und nach alle Länder, die per Seeschiff beliefert werden, auf einen Vorlauf mit Binnenschiffen umgestellt. Erneuter Erfolg für die Umwelt: 80% weniger Kohlendioxid-Emissionen als zuvor. Inzwischen ist Seefracht für das Pharmaunternehmen im Export die wichtigste Transportart.

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