Logistik & Supply Chain

Praxisnähe ist oberstes Gebot

Nachfrage nach Logistik-Studiengängen wächst

24.02.2010 -

In Bremen gibt es eine neue attraktive Adresse für Studierende und Unternehmen auf der Suche nach hervorragend ausgebildetem Nachwuchs. Die Hochschule für Internationale Wirtschaft und Logistik (HIWL) unter dem Dach des Campus der Bundesvereinigung Logistik (BVL) bereitet sich auf den Studienbeginn im August 2010 vor. Studienort ist das moderne Gebäude an der Universitätsallee 18 in Bremen. Die Stadt an der Weser weist eine lange Tradition im Handel und der Logistik auf.

Die neue Hochschule in Bremen bereichert das Ausbildungsangebot für junge Menschen, die in einem internationalen Umfeld und insbesondere in der Logistik ihren Berufsweg einschlagen wollen. Für die Zeit bis zur Aufnahme des Lehrbetriebs bestellte die Gesellschafterversammlung im Juli 2009 Dr. Norbert Bensel, Mitglied des Vorstands der BVL, zum Gründungsrektor der Bildungseinrichtung. Ab August 2010 bietet die HIWL die beiden dualen Studiengänge „Internationale Wirtschaft" und „Logistik" an und führt nach sechs Semestern zum Bachelor-Abschluss. Pro Studiengang ist die Zahl der Erstsemester auf 30 begrenzt. Die Studiengänge werden konsequent praxisnah ausgelegt sein. Im dreimonatigen Wechsel werden über die gesamte Studienzeit hin Hochschul- und Praxisphasen stattfinden. Das Studium konzentriert sich dabei inhaltlich und organisatorisch auf den akademischen Abschluss des Bachelors. In den Praxisphasen bauen die Studierenden wertvolle Kontakte in ihren Unternehmen auf und lernen die relevanten Arbeitsbereiche sowie die übergreifenden Zusammenhänge in der betrieblichen Praxis kennen.

Das Studium an der HIWL zeichnet sich aus durch:

  1. Maßgeschneiderte Programme für Betriebe und Studierende. Die Curricula orientieren sich an den Anforderungen der globalisierten Wirtschaft.
  2. Internationale Erfahrungen und interkulturelle Kompetenz für die Studierenden sowie weltweite Vernetzung durch fachbezogene Exkursionen weltweit.
  3. Praxisnahe und engagierte Professoren, Gastdozenten aus der Wirtschaft und aus dem Netzwerk der BVL.
  4. Höchste Qualitätsstandards in der Lehre - dafür bürgen der hohe professionelle Anspruch sowie die seit 50 Jahren etablierte Deutsche Außenhandels- und Verkehrsakademie (DAV) und die BVL, die die Entwicklung der HIWL begleiten werden.

Die HIWL wird als private Hochschule mit staatlicher Anerkennung im Land Bremen gegründet. Sie baut auf den guten Erfahrungen dualer Studiengänge auf. Die Vernetzung der Studenten im Unternehmenszusammenhang und der Zugang zu Wissens- und Forschungsnetzen erhält jedoch durch die Leistungen und das gewachsene Netzwerk der BVL eine neue Qualität. Die Studenten können so zu Wissensträgern und Ideengebern für ihre Studienunternehmen werden.
Der Gründungsrektor Bensel sieht vor allem zwei Entwicklungsschwerpunkte der angebotenen Fächer: „Erstens denke ich, dass die Logistik immer stärker mit den Produktionsprozessen verzahnt wird. Das Thema Kontraktlogistik wird eine immer wichtigere Rolle spielen und die Logistik muss als einer der zentralen Prozesse im Unternehmen dazu beitragen, die Kapitalbindung zurückzuführen und die Produktivität der Unternehmen zu erhöhen. Zweitens muss das Thema Nachhaltigkeit auch in der Logistik vorangetrieben werden. Nachhaltige, umweltverträgliche Transportprozesse werden in einer globalisierten Welt immer wichtiger. Das werden auch Schwerpunkte unserer Ausbildung sein."
Die beruflichen Perspektiven der Absolventen dürften ausgezeichnet sein, trotz der Krise der Jahre 2008/09. Die Anforderungen an Logistik steigen; die Einsatzbereiche für Logistiker werden immer vielfältiger und komplexer. „Die Fachkräfte, die wir ausbilden, werden in jedem Fall gebraucht. Wir bilden nicht nur Nachwuchs für Logistikdienstleister aus, sondern auch für die produzierende Industrie sowie den Handel. Zum Thema Outsourcing: Deutschland nimmt in der Logistik weltweit eine führende Position ein. Deshalb haben wir in einer globalisierten Welt viele Möglichkeiten, Logistikprozesse weiter zu optimieren. Dazu brauchen wir international ausgebildete Fachkräfte", so die Einschätzung von Norbert Bensel.

Kontakt

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Schlachte 31
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Deutschland

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