Bündelung in Antwerpen
01.02.2010 -
Nach vielen Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit in Deutschland bündelte die IMCD im November 2009 ihre gesamte Distributionslogistik für Westeuropa in Belgien bei Talke am Standort Zwijndrecht. Schon seit den frühen 1970er Jahren arbeiten IMCD, damals noch als Interorgana, und Talke zusammen. Mit dem Transport von Commodities wie PVC und Polyethylen fing es an. Vieles hat sich in den mehr als 30 Jahren der Zusammenarbeit verändert. Aus dem einstigen Transportpartner wurde ein ganzheitlicher Logistikdienstleister und aus dem Handelshaus Interorgana wurde die IMCD-Gruppe, einer der größten Lieferanten für Chemie-, Lebensmittel und Pharmainhaltsstoffe.
Für ein wachstumsorientiertes Unternehmen ist eine funktionierende Logistik das A und O
„Zuverlässige Lieferungen stellen die Kunden und ihre Zulieferer zufrieden. Wir geben unsere Logistik in die Hände sorgfältig ausgewählter Partner, was bedeutet, dass wir hinsichtlich Performance nur so gut oder schlecht sind wie unser Logistikdienstleister", so Stan Bijsterveld, Manager Supply Chain Europe von IMCD.
Gute Performance steht im Fokus
Bijsterveld weiter: „Wir empfanden die Ausschreibungsphase mit Talke als sehr professionell und erfrischend. Anstatt ein bisschen an den Preisen zu feilen, hat Talke auf Basis sämtlicher Informationen ein neues Konzept entwickelt, bei dem alle Prozesse, Erfordernisse und gewünschten Serviceniveaus kritisch unter die Lupe genommen wurden."
Neue Flächen und bewährte Techniken
4.000 Quadratmeter werden für die Abwicklung der 13.000 Sendungen pro Jahr (dies entspricht circa 25.000 Tonnen) in Anspruch genommen. Mit den bestehenden Flächen standen 1.000 Quadratmeter zur Verfügung, die mit einem Erweiterungsbau zum Go-Live am 1. November 2009 um 3.000 Quadratmeter aufgestockt wurden.
Die hohe Dienstleistungsperformance wird unter anderem durch die enge Anbindung des SAP-basierten Atos (alfred talke operations system) an die People-Soft-Systemlösung der IMCD hergestellt. Bereits seit 2007 kommt sie beim bestehenden IMCD-Geschäft am Standort Hürth zum Einsatz und beinhaltet unter anderem die vollautomatische Auftragsübermittlung und Statusrückmeldung sowie das barcodegestützte Warenhandling.
Bis zu 18.000 Klein- und Kleinstsendungen zwischen 20 und 1.000 Kilogramm, zusammengestellt aus 2.000 verschiedenen Produkten mit unterschiedlichen Gefahrgut-Klassifizierungen, werden so im - dem Standort Hürth zugehörigen - Logistikzentrum Köln-Niehl pro Jahr für die IMCD umgeschlagen. Fehler durch die manuelle Eingabe von Aufträgen oder die versehentliche Auswahl eines falschen Packstücks sind so ausgeschlossen und die Prozesse werden gleichzeitig verschlankt.