Merck kämpft um Versum-Übernahme
Versum-Aktionäre aufgefordert, gegen Entegris-Akquisition zu stimmen
Merck hat ein vorläufiges Proxy Statement bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde, der Securities and Exchange Commission (SEC), eingereicht. Das Unternehmen fordert alle Versum-Aktionäre dazu auf, „gegen“ die Entegris-Akquisition und alle damit verbundenen Vorschläge auf Versums außerordentlicher Hauptversammlung zu stimmen. Merck ist überzeugt, dass die vorgeschlagene Transaktion mit Entegris nicht die beste Option für die Aktionäre von Versum ist, und dass der eigene Vorschlag – 48 USD pro Aktie in bar – der Entegris-Akquisition überlegen ist.
Mercks Vorschlag bietet die sofortige Sicherheit eines Vorschlags zur Barzahlung und entspricht darüber hinaus einer Prämie von 51,7% gegenüber dem letzten vor der Ankündigung der geplanten Entegris-Transaktion nicht beeinflussten Handelspreis je Versum-Aktie am 25. Januar 2019. Der Vorschlag stellt zudem eine Prämie von 15,9% gegenüber dem Wert der Versum-Aktie an dem Tag dar, an dem Merck der Versum-Geschäftsleitung seinen Vorschlag unterbreitet hat (27. Februar 2019). Die Reaktion des Kapitalmarkts nach der Ankündigung des Vorschlags von Merck zeigt des Weiteren deutlich, dass Investoren diesen als überlegen ansehen.
Der Konzern erläutert in dem vorläufigen Proxy Statement, dass ein Votum der Versum-Aktionäre gegen die vorgeschlagene Entegris-Transaktion der Versum-Geschäftsführung verdeutlichen wird, dass eine Transaktion mit Entegris für eine niedrigere Prämie als die von Merck vorgeschlagene nicht erstrebenswert ist.