Fresenius bestätigt Wachstumsziele
Konzernergebnis weiter gestiegen – EBIT-Ausblick für Fresenius Kabi angehoben
Fresenius bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 5 bis 8% steigen. Das Konzernergebnis soll währungsbereinigt um 6 bis 9% steigen. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis währungsbereinigt um 10 bis 13% steigen.
Der Konzernumsatz sank um 1% (stieg währungsbereinigt um 6%) auf 16.503 Mio. EUR (1. Halbjahr 2017: 16.894 Mio. EUR). Das organische Wachstum betrug 4%. Akquisitionen/ Desinvestitionen trugen netto 2% zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 7%. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des chinesischen Yuan gegenüber dem Euro. Im 2. Quartal 2018 blieb der Konzernumsatz nahezu unverändert bei 8.382 Mio. EUR (2. Quartal 2017: 8.532 Mio. EUR). Das organische Wachstum lag bei 4%. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1% zum Umsatzanstieg bei.
7% Konzernergebnisanstieg zu konstanten Wechselkursen
Der Konzern-EBITDA fiel um 6% (währungsbereinigt: 0%) auf 2.912 Mio. EUR (1. Halbjahr 2017: 3.098 Mio. EUR). Der Konzern-EBIT verringerte sich um 8% (währungsbereinigt: -2%) auf 2.199 Mio. EUR (1. Halbjahr 2017: 2.393 Mio. EUR). Die Vorjahresperiode war durch einen Einmaleffekt stark positiv beeinflusst. So trug die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen („VA-Nachzahlung“) 91 Mio. EUR zum währungsbereinigten EBIT-Wachstum2 im 1. Halbjahr 2017 bei. Ohne die VA-Nachzahlung stieg der EBIT im 1. Halbjahr 2018 währungsbereinigt um 2%. Die EBIT-Marge betrug 13,3% (13,1% vor IFRS 15; 1. Halbjahr 2017: 14,2%). Der Konzern-EBIT exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 5% (stieg währungsbereinigt um 1%) auf 2.271 Mio. EUR. Der Konzern-EBIT exklusive der VA-Nachzahlung und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 5%.
Im 2. Quartal 2018 fiel der Konzern-EBIT um 3% (stieg währungsbereinigt um 2%) auf 1.145 Mio. EUR (2. Quartal 2017: 1.177 Mio. EUR). Die EBIT-Marge betrug 13,7% (13,4% vor IFRS 15; 2. Quartal 2017: 13,8%). Der Konzern-EBIT exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 5%.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 831 Mio. EUR in Sachanlagen (1. Halbjahr 2017: 709 Mio. EUR). Dies entspricht 5,0% vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Das Akquisitionsvolumen betrug 386 Mio. EUR (1. Halbjahr 2017: 6.421 Mio. EUR). Der Vorjahreszeitraum beinhaltet die Akquisition von Quirónsalud.
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius hat sich im ersten Halbjahr 2018 ausgesprochen positiv entwickelt. Dem gelungenen Start haben wir ein sehr gutes zweites Quartal mit erneut kräftigen Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn folgen lassen. Alle vier Unternehmensbereiche haben dazu beigetragen. Und alle vier Unternehmensbereiche haben hervorragende Zukunftsaussichten. Bei Fresenius Kabi schauen wir noch zuversichtlicher nach vorn als bislang. Wir sind damit voll auf Kurs, unsere Wachstumsziele zu erreichen, und steuern auf ein weiteres hervorragendes Jahr für Fresenius zu.“