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Wacker schließt Geschäftsjahr positiv ab

08.02.2018 -

Wacker Chemie hat nach einem guten 4. Quartal ihre Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2017 erreicht. Nach vorläufigen Berechnungen erzielte der Münchner Chemiekonzern im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gesamt-umsatz von 4,92 Mrd. EUR (2016: 4,63 Mrd. EUR). Das sind rund 6% mehr als im Jahr 2016. Höhere Absatzmengen sind der wesentliche Grund für diesen Anstieg. Sowohl im Chemie- als auch im Polysiliciumgeschäft sind die Umsätze gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Besonders deutlich fiel das Plus bei Siliconen aus.

Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Geschäftsjahres 2017 belief sich nach den vorläufigen Zahlen auf 1,015 Mrd. EUR (2016: 956 Mio. EUR). Das sind 6% mehr als vor einem Jahr. Neben dem starken Geschäftsverlauf hat auch die at-Equity-Beteiligung von Wacker an Siltronic zu diesem Anstieg beigetragen. Der Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr noch keine wesentlichen Beträge aus Versicherungsleistungen für den Schadensfall am Standort Charleston in den USA vereinnahmt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist mit 420 Mio. EUR (2016: 338 Mio. EUR) gegenüber dem Vorjahr um 24% gewachsen. Hier machten sich auch die weiter rückläufigen Abschreibungen positiv bemerkbar, die sich 2017 auf rund 590 Mio. EUR (2016: 618 Mio. EUR) beliefen.

Das Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten stieg im Geschäftsjahr 2017 um 40% auf etwa 250 Mio. EUR (2016: 178 Mio. EUR). Das Jahresergebnis liegt nach den vorläufigen Berechnungen bei 885 Mio. EUR (2016: 189 Mio. EUR). Darin enthalten ist das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten von 635 Mio. EUR aus dem 1. Quartal 2017. Es umfasst den Gewinn aus dem Abgang von Siltronic als Segment des Konzerns sowie den Periodengewinn der Siltronic des 1. Quartals 2017.

„Dank der sehr guten Kundennachfrage in der Chemie ebenso wie im Geschäft mit Polysilicium haben wir 2017 sowohl unseren Umsatz als auch das Ergebnis weiter ausgebaut“, sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Donnerstag in München. „Den deutlichen Gegenwind aus den höheren Rohstoffpreisen und dem im zweiten Halbjahr stärkeren Euro konnten wir so mehr als ausgleichen. Auf das Gesamt-jahr gesehen haben wir bei allen Steuerungskennzahlen unsere prognostizierten Werte erreicht beziehungsweise übertroffen.“