News

Vink Chemicals übernimmt Biozid-Sparte von Prom Chem

12.12.2017 -

Vink Chemicals hat das Biozid-Geschäft von Prom Chem aus Großbritannien erworben. Dadurch baut das mittelständische Unternehmen aus dem niedersächsischen Kakenstorf seinen wichtigsten Geschäftsbereich in Europa, den Nahen Osten und Afrika weiter aus.

Vink Chemicals entwickelt und formuliert individuelle Biozide in Chargengrößen von bis zu 20 Tonnen pro Batch und erzielt rund 90 Prozent seines Umsatzes mit Bioziden. Das Produktionsvolumen von 12.000 Tonnen im Jahr umfasst die komplette Palette der bekannten Biozide für die Topf- und Filmkonservierung von Farben und Lacken, aber ebenso für Wasserbehandlung, Kühlschmierstoffe, Bauchemie, Wasch-, Reinigungs- und Desinfektionsmittel oder die Polymerindustrie.

„Mit der Akquisition stärken wir unser Kerngeschäft und erschließen neue Zielgruppen“, sagt David Zilm, Sales Manager Biocides. Der Kauf eines Teils der Biozid-Sparte von Prom Chem mit dem Schwerpunkt auf BIT (1,2-benzisothiazolin-3-on/ CAS: 2634-33-5), passe ideal in die Wachstumsstrategie des Unternehmens.

Der Biozid-Experte aus Norddeutschland hat im Zuge der Akquisition alle europäischen Registrierungen der Biozid-Formulierungen von Prom Chem erworben und bietet künftig sämtliche Biozide der Marke PROMEX an. Neben den Wirkstoffen CMIT/MIT und MIT wird nun BIT das Portfolio für Europa, Afrika und den Nahen Osten ergänzen.

An der Qualität, den Spezifikationen und den Bezeichnungen der Biozid-Formulierungen von Prom Chem wird sich für die Kunden durch die Übernahme nichts ändern. Lediglich die Formulierungen der Typen Promex CMT (CMIT/MIT) werden künftig unter dem Namen Vinkocide vertrieben.

Die Promex-Anwender profitieren von der Übernahme unter anderem durch den umfassenden Service, den Vink Chemicals bietet: „Wir unterstützen auf Wunsch nicht nur bei regulatorischen Fragen und der Registrierung von Formulierungen. Auch die flexible Produktion von kleineren Mengen ist für uns selbstverständlich. Damit unterscheiden wir uns deutlich vom Wettbewerb“, so Zilm.