Lanxess hält nach sehr gutem dritten Quartal Kurs
Umsatzsteigerung um 25% auf 2,4 Mrd. EUR
Lanxess hält nach einem sehr guten dritten Quartal 2017 weiterhin Kurs auf das beste Ergebnis seiner Unternehmensgeschichte.
Der weltweite Umsatz stieg um 25,1% oder 483 Mio. EUR auf 2,4 Mrd. EUR. Im Vorjahresquartal hatte er bei 1,9 Mrd. EUR gelegen. Das EBITDA vor Sondereinflüssen verbesserte sich um 35% auf 347 Mio. EUR nach 257 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Positiv wirkten sich vor allem die Beiträge der akquirierten Chemtura-Geschäfte sowie gestiegene Absatzmengen aus. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag im dritten Quartal 2017 bei 14,4% und damit deutlich über dem Wert des Vorjahres von 13,4%.
„Lanxess ist gut in Fahrt. Unser klarer strategischer Fokus auf margenstarke Spezialchemie zahlt sich zunehmend aus, und in unserer neuen Aufstellung sind wir operativ sehr gut unterwegs. Besonders erfreulich: alle Regionen und alle unsere Spezialchemie-Segmente verzeichnen deutliche Ergebniszuwächse“, sagte Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert.
Das Konzernergebnis lag aufgrund von einmaligen Sonderaufwendungen bei 55 Mio. EUR nach 62 Mio. EUR im Vergleichsquartal. Diese Einmaleffekte resultieren im Wesentlichen aus der Konsolidierung der Produktion von Schmierstoff-Vorprodukten und der damit verbundenen Beendigung der Produktion am Standort Ankerweg in Amsterdam (Niederlande). Bereinigt stieg das Konzernergebnis um 37,7% auf 106 Mio. EUR nach 77 Mio. EUR im Vergleichsquartal.
Nach den starken Zahlen des dritten Quartals präzisiert der Konzern seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2017 und hebt die untere Bandbreitengrenze um 25 Mio. EUR an. Man erwartet nun ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 1,25 und 1,3 Mrd. EUR. Dies wäre ein Rekord für das Kölner Unternehmen, denn das bislang höchste operative Ergebnis erreichte man 2012 mit rund 1,2 Mrd. EUR.