VARTA nimmt Planungen für Börsengang wieder auf
Notierung im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse noch im laufenden Jahr geplant
VARTA beabsichtigt, ihre Aktien noch in diesem Jahr im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) notieren zu lassen. Der weltweite Experte für Mikrobatterien mit einer dominanten Marktposition bei Hörgerätebatterien nutzt die sehr attraktiven Wachstumsmöglichkeiten in den Märkten für Lösungen für Hearables und Power Packs. Im Zuge des Börsengangs werden voraussichtlich neue Aktien aus einer geplanten Kapitalerhöhung mit einem Bruttogesamterlös von rund 150 Mio. EUR sowie bestehende Aktien aus dem Besitz des mittelbaren Alleinaktionärs, der Montana Tech Components, angeboten. Die endgültige Größe dieser Platzierung ist noch festzulegen. Zusätzliche Aktien für eine eventuelle Mehrzuteilung in Höhe von bis zu 15% der Basistransaktion werden ebenfalls durch den Altaktionär bereitgestellt werden. Die angestrebte Streubesitzquote nach dem Börsengang wird voraussichtlich bei ca. 40% liegen.
„Geräte unseres Alltags werden kleiner und schnurlos. Dieser Markt boomt. Wir profitieren vom technologischen Fortschritt. Dieser sorgt für eine große Nachfrage nach kleinen Batterien mit hoher Energiedichte und hoher Zuverlässigkeit. Dafür sind wir weltweit technologisch führend und treffen mit unseren Lithium-Ionen Batterien den Nerv der Zeit. Die Nachfrage nach unseren Produkten wächst massiv, so dass wir die Produktionskapazitäten erheblich ausbauen müssen. Das gibt uns enormen Rückenwind und ist ein klarer Beleg für die Attraktivität und Qualität unserer Produkte“, sagt CEO Herbert Schein. „Mit den Mitteln aus dem geplanten Börsengang wollen wir hier nochmal deutlich zulegen. Wir wollen das Momentum nutzen, um unser Wachstum zu beschleunigen und nachhaltig vom großen Marktpotenzial zu profitieren.“
Großes Potenzial für Energielösungen in einer kabellosen Welt
Batterien werden zunehmend zu einer strategischen Komponente für Performance und Qualität. Kleine Geräte wie Kopfhörer, andere sogenannte Wearables oder Unterhaltungselektronik verlangen nach intelligenten und qualitativ hochwertigen Batterien auf kleinstem Raum. Werkzeuge oder Haushalts- und Gartengeräte benötigen leistungsstarke Akkus. Mehr und mehr prägen diese Geräte einen Alltag, in dem für Kabel immer weniger Platz bleibt. Gleichzeitig steigt täglich die Zahl der Energieselbstversorger. Um Energie, die etwa mit Solarpanelen auf dem Dach des Eigenheims gewonnen wird, effizient zu nutzen, braucht es Speichermöglichkeiten. Auf diese beiden Trends setzt das Unternehmen mit den beiden operativen Töchtern VARTA Microbattery und VARTA Storage Dabei profitiert das Unternehmen vom Know-how im Bereich Hörgerätebatterien.