Stada bestätigt gutes Jahresergebnis für 2016
Mittelfristige Wachstumsziele für 2019 angehoben
Der Stada-Vorstand hat die finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Angesichts der Neubewertung einer Transaktion weichen die finalen Zahlen für 2016 leicht von den vorläufigen Zahlen ab, die der Konzern bereits am 1. März 2017 publiziert hatte. Der Vorstand stellte zudem Details des Zukunftsprograms „Stada Plus“ vor. Mit diesem Maßnahmenpaket will das Unternehmen in den kommenden drei Jahren weitere signifikante Wachstumspotenziale heben und die Profitabilität nachhaltig steigern. Darüber hinaus bestätigte der Vorstand sowohl die Guidance für 2017 als auch den bereits am 17. März 2017 angehobenen strategischen Ausblick für 2019.
„Wir haben 2016 trotz massiver Umbauarbeiten nicht nur unsere Ergebnisse zum Teil deutlich gesteigert, sondern auch die ursprüngliche Prognose für das vergangene Geschäftsjahr bei allen Kennziffern leicht übertroffen. Das zeigt: Wir liefern auch in schwierigen Zeiten, was wir versprochen haben“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Matthias Wiedenfels. „Mit unserem Zukunftsprogramm ‚Stada Plus‘ haben wir im vergangenen Jahr die Weichen für eine strategische Weiterentwicklung gestellt und wichtige Maßnahmen eingeleitet, um unsere Profitabilität zu steigern.“
Steigerung beim Konzernumsatz
Der ausgewiesene Konzernumsatz erhöhte sich in 2016 um 1% auf 2.139,2 Mio. EUR (Vorjahr: 2.115,1 Mio. EUR). Der um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigte Konzernumsatz wies einen Zuwachs von 3% auf 2.167,2 Mio. EUR auf (Vorjahr: 2.100,4 Mio. EUR).
Anstieg aller bereinigten Ertragskennzahlen
Die Ertragslage wurde im Berichtsjahr durch hohe Sondereffekte – insbesondere durch Aufwandseffekte aus Reorganisationsentscheidungen – geprägt, die sich auf insgesamt 116,7 Mio. EUR vor beziehungsweise 91,4 Mio. EUR nach Steuern beliefen.
Das ausgewiesene operative Ergebnis verzeichnete im Berichtsjahr einen Rückgang von 20% auf 178,1 Mio. EUR (Vorjahr: 223,7 Mio. EUR). Das bereinigte operative Ergebnis zeigte ein Wachstum von 4% auf 294,4 Mio. EUR (Vorjahr: 283,8 Mio. EUR). Das ausgewiesene EBITDA ging um 4% auf 361,5 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 377,1 Mio. EUR). Das bereinigte EBITDA zeigte eine Steigerung von 2% auf 398,0 Mio. EUR (Vorjahr: 389,4 Mio. EUR). Der ausgewiesene Konzerngewinn reduzierte sich um 22% auf 85,9 Mio. EUR (Vorjahr: 110,4 Mio. EUR). Der bereinigte Konzerngewinn legte um 7% auf 177,3 Mio. EUR zu (Vorjahr: 165,8 Mio. EUR). Das ausgewiesene Ergebnis je Aktie war auf 1,38 EUR rückläufig (Vorjahr: 1,79 EUR). Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg auf 2,85 EUR (Vorjahr: 2,69 EUR).
Deutliche Verbesserung beim Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich im Geschäftsjahr 2016 auf 333,5 Mio. EUR (Vorjahr: 311,7 Mio. EUR). Der Free Cashflow betrug 160,9 Mio. EUR (Vorjahr: 133,5 Mio. EUR). Der um Auszahlungen für wesentliche Investitionen beziehungsweise Akquisitionen und Einzahlungen aus wesentlichen Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow lag bei 243,0 Mio. EUR (Vorjahr: 212,4 Mio. EUR).
Verbesserung Verhältnis Nettoverschuldung und bereinigtes EBITDA
Die Nettoverschuldung konnte zum Bilanzstichtag auf 1.118,2 Mio. EUR reduziert werden (31.12.2015: 1.215,7 Mio. EUR). Das Verhältnis zwischen Nettoverschuldung und dem bereinigten EBITDA verbesserte sich 2016 auf 2,8 (Vorjahr: 3,1).
Guidance für 2017
Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet der Vorstand bei dem um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigten Konzernumsatz einen Wert zwischen 2,280 und 2,350 Mrd. EUR, beim bereinigten EBITDA zwischen 430 und 450 Mio. EUR und beim bereinigten Konzerngewinn zwischen 195 und 205 Mio. EUR.