Brenntag mit starker Entwicklung in den Regionen EMEA und Asien Pazifik
07.03.2017 -
Brenntag hat im Geschäftsjahr 2016 die wesentlichen Kennzahlen Bruttoergebnis vom Umsatz und operatives EBITDA gesteigert. Diese Leistung wurde in einem wirtschaftlichen Umfeld erzielt, das sich in den Regionen des Konzerns sehr unterschiedlich darstellte: Während die Ergebnisse in Nord- und Lateinamerika durch einige wirtschaftliche und politische Faktoren negativ beeinflusst waren, entwickelte sich das bestehende Geschäft in den Regionen EMEA (Europe, Middle East & Africa) und Asien Pazifik sehr gut. Die akquirierten Unternehmen lieferten einen positiven Ergebnisbeitrag. Auch im Geschäftsjahr 2016 zeigten sich die Stärken des Geschäftsmodells und der Konzern konnte das operative Ergebnis wiederum in einen Free Cashflow auf hohem Niveau überführen.
Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete Brenntag Umsatzerlöse in Höhe von 10.498,4 Mio. EUR, was einem Anstieg von 1,5% entspricht (+2,9% auf Basis konstanter Wechselkurse). Auch das für den Konzern besonders wichtige Bruttoergebnis vom Umsatz konnte deutlich gesteigert werden: Hier wurden 2.369,3 Mio. EUR und damit ein Plus von 4,6% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet (+6,0% auf Basis konstanter Wechselkurse). Das operative EBITDA lag mit 810,0 Mio. EUR über dem Vorjahr (+0,3% wie berichtet; +1,9% auf Basis konstanter Wechselkurse) und damit in der Mitte der für das Geschäftsjahr 2016 prognostizierten Spanne.
Mit 641,4 Mio. EUR verzeichnete der Brenntag-Konzern auch 2016 wieder einen starken Free Cashflow. Der sehr gute Vorjahreswert (764,3 Mio. EUR) hatte von außergewöhnlich stark gefallenen Marktpreisen für Chemikalien im Jahre 2015 profitiert und konnte im Berichtsjahr erwartungsgemäß nicht erreicht werden.
Vorschlag für erhöhte Dividende
Im Geschäftsjahr 2016 lag das Ergebnis nach Steuern bei 361,0 Mio. EUR und damit leicht unter dem Wert des Vorjahres von 368,1 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie erreichte 2,33 EUR. Auf dieser Basis und aufgrund des starken Cashflows werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 8. Juni 2017 eine auf 1,05 EUR erhöhte Dividende je Aktie vorschlagen (+5,0% gegenüber Vorjahr). Die Ausschüttungsquote liegt bei 45% des auf die Brenntag-Aktionäre entfallenden Nettoergebnisses. Brenntag möchte auch in den kommenden Jahren eine attraktive Dividende zahlen und strebt nun eine Ausschüttungsquote zwischen 35% und 50% an. Seit dem Börsengang im März 2010 konnte die Dividende mehr als verdoppelt werden.
Steven Holland, Vorstandsvorsitzender der Brenntag AG: „Der Brenntag-Konzern zeigte im Jahr 2016 insgesamt eine positive Entwicklung. Sehr zufrieden waren wir mit den Ergebnissen in unserer großen Region EMEA sowie dem Segment Asien Pazifik, wo wir insbesondere aus dem bestehenden Geschäft heraus weiter gewachsen sind. Hier zahlen sich die von uns vorgenommenen Investitionen und Maßnahmen aus. In Nordamerika hingegen war unser Geschäft im Berichtsjahr durch die anhaltend schwache Nachfrage von Kunden aus dem Öl- und Gassektor und die geringe gesamtwirtschaftliche Dynamik in der Region spürbar belastet. Aufgrund seiner internationalen Aufstellung und breiten Diversifikation konnte Brenntag das operative EBITDA dennoch steigern und seine Akquisitionspolitik auch 2016 konsequent umsetzen.“